Hopfenbau und Produktionstechnik
Bewässerung und Fertigation im Hopfenbau

Für ein stabiles Ertragsniveau stellt die Sonderkultur Hopfen hohe Ansprüche an die Wasserversorgung, wobei nicht nur die absolute Wassermenge, sondern auch die zeitliche Verteilung der Niederschläge wichtig ist. Vor diesem Hintergrund kann Bewässerung sowohl in Trockenjahren, als auch bei ungleichmäßiger Niederschlagsverteilung zur Ertragsabsicherung sowie Risikominimierung von Bedeutung sein. Neben Sicherstellung der Wasserversorgung von Pflanzen bieten Bewässerungssysteme auch die Möglichkeit Pflanzennährstoffe mit dem Wasser auszubringen.

Untersuchung möglicher Methoden zur Steuerung der Tröpfchenbewässerung im Hopfen

Hopfenbewässerung mit TropfschlauchZoombild vorhanden

Hopfenbewässerung mit Tropfschlauch

Durch Tröpfchenbewässerung soll die optimale Pflanzenentwicklung dadurch gesichert werden, dass einerseits eine optimale Bodenfeuchte im Hauptwurzelbereich gehalten wird und andererseits eine ausreichende Wasserversorgung in witterungsbedingten Stresssituationen für die Pflanze zur Verfügung steht, ohne dabei Nährstoffe aus dem Boden ins Grundwasser auszuwaschen.
Um dies zu gewährleisten, sind Messmethoden und Parameter erforderlich, damit der aktuelle Wasserbedarf der Pflanzen erkannt und eine gezielte Steuerung der Bewässerung möglich wird.

Kompletter Bericht pdf 561 KB

Optimierung des Bewässerungsmanagements im Hopfenbau

Ziel des Projektes war es, ein Bewässerungsmanagement im Hopfen zu entwickeln, mit dessen Hilfe eine Ertragsstabilisierung bei Hopfen mit der knappen Ressource Wasser unter Berücksichtigung von ökonomischen Aspekten erreicht werden kann.

Optimierung des Bewässerungsmanagements im Hopfenbau

Bewässerung und Fertigation im Hopfenbau

Im Rahmen eines neuen Projekts an der LfL werden in den kommenden Jahren Feldversuche im Hopfen zur Bewässerung und Fertigation im Hinblick auf die Stickstoff-Effizienz durchgeführt.

Verbesserung der Nährstoffeffizienz von Hopfen durch Düngesysteme mit Fertigation