Mastschweinefütterung

Mastschweine beim Fressen

Ziel der Schweinemast ist die Erzeugung von Schweinen mit großer Fleischfülle und einem hohen Anteil wertvoller Teilstücke. Je nach Vermarktungsart werden unterschiedliche Ansprüche an die Schlachtkörper gestellt. Vom "Verarbeitungsschwein" für die Wurstwarenherstellung bis zum "Fleisch-" bzw. "Schinkenschwein" reicht dabei die Palette. Darüber hinaus sind die Aspekte des Tierwohles und der Tiergesundheit sowie zahlreiche Umweltauflagen wie z. B. die Düngeverordnung oder Emissionsberichterstattungspflicht zu beachten. Bei all diesen Anforderungen nimmt die Fütterung der Mastschweine eine zentrale Rolle ein.

Phosphor- und stickstoffangepasste Fütterung von Mastschweinen – Umsetzung eines speziellen Mineralfutterkonzepts

Mastschweine am Trog

Durch die zunehmend sich verschärfende Umwelt- und Düngegesetzgebung gewinnen stickstoff- und phosphorangepasste Fütterungsstrategien immer mehr an Bedeutung. Von der firmengebundenen Forschung wurde deshalb ein Mineralfutterkonzept entwickelt, das im Vergleich zu bisherigen Mineralfutterkonzepten bei identischer Zulage an kristallinen Aminosäuren eine Reduzierung des Sojaanteils in der Ration um zwei bis zu drei Prozentanteile ermöglichen soll. Dieses Mineralfutterkonzept wurde in einer Versuchsreihe am Staatsgut Schwarzenau getestet.   Mehr

Unterschiedliche Fütterungsstrategien für eine stickstoff- und phosphorangepasste Mast von Schweinen

Mastschweine beim Fressen

Aktuell werden Futterzusatzstoffe oder Futtermittel beworben, die die Verdaulichkeit von Aminosäuren beziehungsweise die Nährstoffeffizienz verbessern. Eine auf solchen Produkten basierende Fütterungsstrategie wurde in Schwarzenau in Zusammenarbeit mit dem Fleischerzeugerring Mittelfranken geprüft.  Mehr

Unterschiedliche Kalziumgehalte im Mineralfutter bei Phosphorreduzierung in der Schweinemast

Schweine im Stall in Parzellen

Bei phosphorreduzierter Fütterung werden durch die eingesetzten Phytasen neben Phosphor auch weiter Nährstoffe wie Kalzium freigesetzt. Dies hat entsprechende Auswirkungen auf die Kalziumversorgung. Es wurden deshalb verschiedene Kalziumversorgungen bei gleicher Phosphorversorgung geprüft.  Mehr

Absenkung des Phosphors im Futter für Mastschweine: Auswirkungen auf Leistung, Fundament und Knochen

Schweine im Stall

Um den gesetzlichen Vorgaben zu genügen, müssen die Phosphorausscheidungen durch Schweine möglichst gering gehalten werden. In einer Versuchsreihe mit Mastschweinen wurden deshalb die Auswirkungen einer unterschiedlichen Phosphorversorgung auf Mast- und Schlachtleistung sowie auf Fundament und Knochen untersucht.  Mehr

Hohe Stickstoffreduzierung im Futter von Mastschweinen

Schweine im Stall

Kann durch eine extreme Reduzierung des Einsatzes von Sojaextraktionsschrot und durch die Zulage von freien Aminosäuren eine erfolgreiche Mast von Schweinen durchgeführt werden? Lässt sich auf mineralischen Phosphor in der Mast ganz verzichten?   Mehr

Unterschiedlich hohe Zulagen an Guanidinoessigsäure (GAA) in Rationen für Mastschweine

Mastschweine in einer Bucht mit einer Futterabrufstation

Verschiedene Versuchsergebnisse mit Mastschweinen weisen darauf hin, dass der Einsatz von Guanidinoessigsäure im Futter zu verbesserten Leistungen sowie einem günstigeren Futteraufwand pro Kilogramm Zuwachs führen kann. In einem Versuch in Schwarzenau sollte unter bayerischen Fütterungsbedingungen geprüft werden, ob der Einsatz von Guanidinoessigsäure die Leistungen und den Futteraufwand verbessern und somit zu geringeren Futterkosten in der Schweinemast führen kann.
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Sehr stark stickstoff- und phosphorreduzierte Fütterung von Mastschweinen mit erhöhten Gehalten an Lysin in der Mittel- und Endmast

Mastschweine im Stall

Müssen bei sehr stark stickstoff- und phosphorreduzierten Fütterungsstrategien für Mastschweine höhere Gehalte an Lysin in der Mittel- und Endmast eingesetzt werden, als es die Richtwerte der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft von 2010 vorgeben? Ein Versuch mit bayerischer Genetik sollte diese Frage bei einem Leistungsniveau von 850 Gramm Tageszunahmen beantworten.  Mehr

Ferkelaufzucht und Mast mit unterschiedlich reduzierten Gehalten an Rohprotein bei Flüssigfütterung

Ferkel am Trog

Um die Vorgaben der Umwelt- und Düngegesetzgebung einzuhalten, werden Mineralfutter mit immer höheren Gehalten an Aminosäuren angeboten, die in Verbindung mit entsprechend reduzierten Eiweißfutteranteilen in den Rationen eine starke beziehungsweise sehr starke Stickstoffreduzierung ermöglichen sollen. Ein Fütterungskonzept mit derartigen Mineralfuttermitteln wurde in Schwarzenau sowohl in der Ferkelaufzucht als auch in der Schweinemast gegenüber Rationen mit Standardmineralfuttermitteln getestet.  Mehr

Rohproteinabsenkung auf Basis Bruttoaminosäuren und dünndarmverdaulicher Aminosäuren bei Mastschweinen

Mastschweine im Stall

Mastschweinerationen werden aktuell nach dünndarmverdaulichen Aminosäuren optimiert. In neueren Untersuchungen ergaben sich bei Getreide jedoch niedrigere Gehalte an dünndarmverdaulichen Aminosäuren. Waren bisher die Werte überschätzt? Ein Fütterungsversuch in Schwarzenau mit rohproteinabgesenkten Rationen bringt Licht ins Dunkle.  Mehr

Unterschiedlich hohe Gehalte an Methionin und verschiedene Methioninformen im Mastfutter für Schweine

Schweine am Langtrog

Die Angaben in den Futterwerttabellen der LfL und im Fütterungsprogramm Zifo2 zur Methioninversorgung von Mastschweinen waren in den letzten Jahren höher als die Empfehlungen der DLG. Aus diesem Grund wurden zwei Versuche mit Mastschweinen in Schwarzenau durchgeführt, um zu prüfen, ob die erhöhten Zulagen gerechtfertigt sind.  Mehr

Einsatz von heimischen Erbsen in der Fütterung von Mastschweinen: Auswirkungen auf Futterverbrauch und Leistung

Erbsen

Auf sogenannten ökologischen Vorrangflächen dürfen Schweinehalter großkörnigen Leguminosen wie zum Beispiel Erbsen anbauen. In einem Versuch hat die LfL deshalb untersucht, wie sich Erbsenanteile von drei bis zehn Prozent in Mastrationen auf Leistung sowie Stickstoff- und Phosphorausscheidung auswirken.  Mehr

Rapsextraktionsschrot und Erbsen in Aufzucht und Mast von Schweinen

Schweine im Stall beim Fressen

Die Fütterung mit heimischen Eiweißfuttermitteln beziehungsweise eine VO-freie Fütterung gewinnt immer mehr an Bedeutung. In einem Fütterungsversuch vom Absetzferkel bis hin zum Schlachthaken wurde der Einsatz von Rapsextraktionsschrot und Erbsen gegenüber einer konventionellen Fütterung mit Sojaextraktionsschrot geprüft.  Mehr

Faserversorgung

Fütterungsstrategien bei Restriktionen für das Verbringen beziehungsweise das Schlachten von Schweinen

Mastschweine an Abrufstatione

Durch die Afrikanische Schweinepest und Covid-19-bedingte Schlachthofschließungen können Mastschweine nicht immer termingerecht transportiert und geschlachtet werden: Es wurden deshalb Strategien in Schwarzenau geprüft, wie unter den erwähnten Situationen Mastschweine gefüttert werden können.  Mehr

Zur Faserversorgung beim Mastschwein

Schweine

Hohe Rohfaseranteile in Mastrationen für Schweine werden positiv für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere erachtet. Versuche mit unterschiedlichen Gehalten an Rohfaser beziehungsweis mit unterschiedlichen Faserträgern liegen für Mastschweine kaum vor. In mehreren Mastversuchen werden deshalb unterschiedliche Faserträger wie Stroh, Weizenkleie und Sonnenblumenextraktionsschrot mit und ohne Enzymzusatz untersucht.  Mehr

Einsatz von Nicht-Stärke-Polysaccharid-spaltenden Enzymen bei unterschiedlichen Rohfasergehalten im Futter für Mastschweine

Gruppe von Mastschweinen an einer Abrufstation

Mastversuch an Abrufstationen

Mastrationen mit erhöhten Gehalten an Rohfaser sollen die Tiergesundheit fördern und somit auch dazu beitragen, den Einsatz von Tierarzneimitteln zu reduzieren. Welche Konsequenzen sich für die Mast- und Schlachtleistungen daraus ergeben, wurde in einem Fütterungsversuch in Schwarzenau getestet.  Mehr

Ebermast

Ebermast - Inulingabe zur Verminderung des Skatolgehalts bei Flüssigfütterung

Eber im Stall in einer Reihe beim Fressen

Ein besonderer Aspekt der Mast männlicher nicht kastrierter Schweine ist der typische und unerwünschte Geschlechtsgeruch des Schlachtkörpers. An diesem Geruch sind das Geschlechtshormon Androstenon sowie Skatol, ein Abbauprodukt der Aminosäure Tryptophan im Dickdarm, maßgeblich beteiligt. Anders als Androstenon lässt sich Skatol durch Fütterungsmaßnahmen im Fett des Schlachtkörpers reduzieren. Dies belegen zahlreiche Untersuchungen. Gibt es Unterschiede in den Mast- und Schlachtleistungen zwischen Kastraten, Ebern und weiblichen Mastschweinen? Kann der Zusatzstoff "Inulin" den Ebergeruch minimieren? Welche Auswirkungen hat Inulin auf die Futteraufnahme und den Schlachtkörper?  Mehr

Wie schmeckt Eberfleisch?

Ebermastversuch: Eber im Stall in einer Reihe beim Fressen

Ein besonderer Aspekt bei der Mast von Jungebern ist der typische und unerwünschte Geschlechtsgeruch im Schlachtkörper. Verursacht wird dieser durch zahlreiche Substanzen, vor allem durch das Sexualhormon Androstenon sowie durch Skatol, eine Substanz, die beim Abbau der Aminosäure Tryptophan im Dickdarm entsteht. Wie reagieren Verbraucher, wenn Eberfleisch mit Geruchsabweichungen in ihre Bratpfanne gelangt? Dieser Frage ging das LVFZ Schwarzenau bei einer Fleischverkostung nach und entdeckte interessante Ergebnisse.   Mehr

Mastschweinefütterung: Ebermast - Fütterungsversuch mit Lysinanhebung und Inulingaben zur Reduzierung des Ebergeruchs

Eber in Abrufstation

In einem Fütterungsversuch wurden die Fütterungsempfehlungen der DLG für Eber mit denen für Kastraten und weibliche Tiere verglichen. Außerdem wurde geprüft, inwieweit sich der Skatolgehalt im Fett durch Inulin verändert lässt. Skatol ist neben Androstenon für den Ebergeruch verantwortlich.  Mehr

Energie- und Nährstoffversorgung in der Jungebermast

Eber im Stall

Aktuelle Ergebnisse zur Mast von Jungebern insbesondere mit üblichen Mastendgewichten und Genetiken liegen derzeit in Deutschland noch nicht ausreichend vor, um gesicherte Empfehlungen für die Fütterung ableiten zu können.  Mehr