Forschungs- und Innovationsprojekt
Technopathien der Gliedmaßen bei Mastschweinen: Ursachen - Entstehung - Tierschutzrelevanz

Akzessorische Burse am Hinterbein, Foto: LMU München
Unter Zusammenarbeit des Lehrstuhls für Tierschutz, Verhaltenskunde, Tierhygiene und Tierhaltung (LMU München), der Klinik für Schweine (LMU München), des Lehrstuhls für Lebensmittelsicherheit (LMU München), des Instituts für Tierzucht der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) sowie des Tiergesundheitsdiensts (TGD) Bayern e.V. - Fachabteilung Schweinegesundheitsdienst soll die Problematik von Technopathien der Gliedmaßen beim Mastschwein und deren Tierschutzrelevanz (Auswirkungen auf Tiergesundheit und Schweineproduktion) beurteilt werden. Dazu werden in Versuchsphase I etwa 200 Tiere ab Beginn Quarantänestation (8 kg LG) bis Mastende (LPA Grub) wöchentlich auf das Auftreten von Bursen und Lahmheiten bonitiert. Ausfälle werden beim TGD Bayern untersucht. In Versuchsphase II werden verschiedene Praxisbetriebe während eines Mastdurchgangs besucht und die Tiere bonitiert. In Versuchsphase III werden am Schlachthof Technopathien und Nebenbefunde mit individueller Tierzuordnung erhoben.
Ziel
Ziel des Projekts ist es, reproduzierbare objektive Ergebnisse bezüglich der Ursachen, Entstehung und Tierschutzrelevanz von Technopathien zu erhalten und mögliche Risikoparameter zu ermitteln.
Methode

Beurteilung der Gliedmaßen eines Tieres, Foto: LMU München
Veröffentlichungen zu den Endergebnissen
Projektinformation
Projektleitung: Lehrstuhl für Tierschutz, Verhaltenskunde, Tierhygiene u. Tierhaltung (LMU München) - Veterinärwissenschaftliches Department, Klinik für Schweine (LMU München) - Veterinärwissenschaftliches Department, Lehrstuhl für Lebensmittelsicherheit (LMU München) - Veterinärwissenschaftliches Department
Projektpartner: Prof. Dr. Kay-Uwe Götz (LfL-Institut für Tierzucht Grub), Dr. Anja Rostalski/Dr. Andreas Randt (Tiergesundheitsdienst Bayern e.V. (TGD) Grub - Fachabteilung Schweinegesundheitsdienst)
Laufzeit: 01.01.2016 bis 31.12.2017
Finanzierung: Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, München
Förderkennzeichen/Fördernummer: A/16/02