Tag der offenen Tür 2013: Heimische Eiweißfuttermittel

Tierernährung und Futterwirtschaft - Kuh

Kühe am Futtertrog im Stall
Was frisst die Kuh? Natürlich Gras und Klee. Für eine hohe Milchleistung braucht sie aber häufig noch zusätzliches Eiweißfutter. Sehr verbreitet ist der Einsatz von Sojaextraktionsschrot, das in der Regel aus Südamerika stammt. Immer mehr Landwirte in Bayern ersetzen nun Importsoja durch heimische Eiweißfuttermittel - ein Trend, den die LfL nach Kräften unterstützt. Die ganze Bandbreite an eiweißreichen Futtermitteln aus heimischer Erzeugung zeigte Ihnen unsere Futtermittelausstellung.

Tierernährung: Rind

Tierernährung und Futterwirtschaft - Schwein

Schweine am Rundtrog
Für das Schwein ist ähnlich dem Menschen nicht die Versorgung mit Eiweiß insgesamt entscheidend. Vielmehr müssen die Eiweißbausteine, die Aminosäuren, in ausreichender Höhe und in einer bestimmten Relation zueinander vorliegen. Welche Futtermittel diese Anforderungen besonders gut erfüllen, konnten Sie in unserer Ausstellung erfahren.

Tierernährung: Schwein

Fischerei

Die Ölsaaten von Raps, Sonnenblume, Soja und Lein
Zwei wesentliche Bestandteile kommerzieller Futtermittel für Salmoniden (u. a. Lachse und Forellen) sind tierische Eiweiße und Fettsäuren in Form von Fischmehl und Fischöl. Deren Verfügbarkeit stagniert allerdings seit ca. 25 Jahren. Im Rahmen eines Projekts am Institut für Fischerei soll untersucht werden, inwiefern Ölpresskuchen aus heimischen Ölsaaten (Raps, Sonnenblume, Soja und Lein) in der Produktion von Forellenfuttermitteln zum Einsatz kommen kann. Es gilt, den Anteil an tierischen Komponenten in Forellenfuttermitteln zu reduzieren, ohne nachteilige Auswirkungen auf Fischgesundheit, Wachstum und Produktqualität zu haben.