Akkreditierung des mykologischen Labors

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Re-Akkreditierung mykologisches Labor IPS2a

Das mykologische Labor des Instituts für Pflanzenschutz der LfL (IPS 2a) wurde 2021 im Rahmen der Re-Akkreditierung der Saatgutprüfstelle am Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung durch die ISTA (International Seed Testing Asociation) das sechste Mal nach 2006 erfolgreich überprüft. Die Akkreditierung nach DIN EN ISO 17025 umfasst die Untersuchung von Erbsen-Saatgut auf Befall mit Brennflecken-Krankheit, die durch den Pilz Ascochyta pisi verursacht wird. Im Laufe der nächsten Jahre soll die Akkreditierung um zusätzliche Schaderreger und Methoden erweitert werden.

Erbsenkörner mit Aschochyta pisi auf Nähragarplatte

Erbsenkörner mit Aschochyta pisi auf Nähragarplatte

Erbsenkörner auf Nähragar in einer Petrischale: Nach mehrtägigem Bebrüten wächst bei einigen Körnern Myzel des Pilzes Aschochyta pisi aus, der die Brennflecken-Krankheit verursacht (Mitte und links: befallene Körner); andere Körner hingegen zeigen keinen Befall (links oben: gesundes Erbsenkorn).
Im mykologischen Labor werden regelmäßig die Gesundheitsprüfungen an Saatgut auf Befall mit verschiedenen Pilzen durchgeführt. Für die Untersuchung von Saatgut gibt die ISTA spezielle Analysemethoden vor.
Viele pilzliche Erreger werden über Mikroskopie identifiziert, entweder dierekt an der Probe selbst oder nach Anzucht der Erreger auf Nährmedium.
Auch die anderen Diagnoselabore des Instituts für Pflanzenschutz arbeiten derzeit intensiv am Aufbau eines Qualitätsmanagementsystems nach DIN EN ISO 17025 und streben eine Akkreditierung durch die DAkkS (Deutsche Akkredietierungsstelle) an.