LfL-Magazin 2022: Denkfabrik für Nachhaltigkeit
Bayerische Hightech-Züchtung für Nachhaltigkeit

Die Landwirtschaft der Zukunft braucht Pflanzen, die mehr aus weniger machen. Neue, nachhaltige Fruchtarten sollen anpassungsfähig, klimatolerant und möglichst resistent gegen Krankheitsbefall sein und gleichzeitig mit wenig Wasser und Dünger auskommen. Das Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung der LfL nützt zur Verbesserung bayerischer Kulturpflanzen modernste Biotechnologie.

Personen in einem Labor

Das Team um die Molekularbiologen Dr. Bianca Büttner und Dr. Günther Schweizer erzielt in immer kürzerer Zeit beachtliche Erfolge mit einer auf Regionalität und Nachhaltigkeit ausgerichteten Präzisionszucht. So entstehen für Bayern nachhaltige Sorten wie klimafitte Kartoffeln, kühletolerante Sojabohnen, düngersparende Hülsenfrüchte oder pilzresistente und auf Bier spezialisierte Gerstensorten. Und die meisten Potenziale aus der Nutzung genetischer Diversität sind noch gar nicht ausgeschöpft.
junge Gerstenpflanzen mit Schildern

junge Gerstenpflanzen, Foto: Dr. Günther Schweizer

Pipetten

Anzucht von Gersten für DNA-Analysen und Biotests

Sojabohnen in Petrischalen mit beschrifteten Karten

Soja-Blattproben auf FTA-Karten und Körner erlauben die Aufbewahrung von DNA bei Raumtemperatur.

Person mit kleinen Pflänzchen in Töpfen

Anzucht von Lupinen für DNA-Analysen und Kreuzungsprogramme

Person an PCR-Geräten

PCR-Testgeräte zum Nachweis von Züchtungsmerkmalen

Hand mit einem Laborchip

Schnelle Markeranalyse: Der Fluidigm-Chip generiert 9216 Markerdaten in einem Schritt.