Forschungs- und Innovationsprojekt
BitterSweet – Weiße Süßlupinen sollen durch Forschung und Züchtung wieder verlässlich süß und weniger bitter werden
Die in Süddeutschland ertragreichere Weiße Lupine hat durch erste gegenüber der Anthraknose (Pilzkrankheit) tolerante Sorten einen Anstieg der Nachfrage erfahren. Essenzielle Herausforderung in der Vermarktung und Verwertung ist nun der Alkaloidgehalt (Bitterstoffe).
Obwohl die sogenannten Süßlupinen sich von den Wildtypen durch eine Alkaloidarmut unterscheiden, überschreiten sie häufig die Empfehlungswerte für Alkaloidgehalte und Erntepartien werden abgelehnt. Alkaloide gehören zu den Bitterstoffen und wirken mengenabhängig toxisch und begrenzen den Einsatz als Lebens- und Futtermittel. Der Gehalt an Alkaloiden ist genetisch verankert und kann und muss über die Züchtung bearbeitet werden. Er wird zusätzlich von Umweltfaktoren beeinflusst. Der Alkaloidgehalt ist aufgrund der aufwändigen Analytik nur mangelhaft untersucht
Ziel
Methodik
Ergebnis
Projektinformation
Projekttitel: BitterSweet – Stabilisierung der Alkaloidarmut auf niedrigem Niveau zur Sicherung eines zukunftsfähigen Anbaus der Weißen Lupine
Projektleitung: Christine Riedel (Arbeitsbereich IPZ 4a/Züchtungsforschung bei Mais und Körnerleguminosen)
Projektbearbeitung: Sandy Holzapfel (IPZ 4a), Grit Schwertfirm (IPZ 1b), Timotheus Landfarth (IPZ 1b), Michael Weinberger (IAB 3d)
Laufzeit: Juli 2023 bis Mai 2026
Finanzierung: Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus (StMELF)
Förderkennzeichen: KL/23/01
Projektpartner: LfL-IPZ 1b/Genomanalysen und Genquellen, Günther Schweizer; LfL-IPZ 5d/Hopfenanalytik, Klaus Kammhuber; LfL-IAB 3d/Leguminosen im ökologischen Landbau, Andrea Winterling; FiBL Schweiz, Christine Arncken, Monika Messmer; Landwirtschaftliche Lehranstalten Triesdorf, Manuel Deyerler, Michael Tröster