Versuchsergebnisse zur Spurennährstoffdüngung
Manganmangel bei Zuckerrüben
Spurennährstoffe (Bor, Kupfer, Mangan, Zink)
Akuter Spurenelementmangel ist selten und beschränkt sich meist auf Extremstandorte wie Sand- und Moorböden. Latente Mängel können auf Böden mit hohem pH-Wert, besonders in Trockenperioden, auftreten. Bei Verdacht ist eine Untersuchung der Böden auf Spurenelemente, in Einzelfällen auch eine Pflanzenanalyse zu empfehlen.
Zeigen diese Untersuchungen einen ungenügenden Vorrat oder eine ungenügende Versorgung an, ist eine Düngung mit Spurennährstoffen erforderlich. Bisher erfolgte die Bodenuntersuchung auf Spurenelemente mit einer Vielzahl von Extraktionsverfahren. Für jeden Nährstoff wurde eine bestimmte Extraktionslösung eingesetzt (Bor: heißwasserlöslich, Cu: EDTA, Mn: nach Schachtschabel, Zn: EDTA). Bei der seit 2003 eingeführten CAT-Methode wird einheitlich als Extraktionsmittel CaCl2 + DTPA für die Bestimmung der Spurennährstoffgehalte verwendet.
Spurenelementdüngung zu Getreide