Was dürfen Photovoltaik-Dachanlagen ab Februar 2013 kosten?
Berechnungsbasis: Novellierung des EEG vom 29. Juni 2012
Mit der Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) vom Juni 2012 hat der Gesetzgeber unter anderem festgelegt, dass sich die Höhe der weiteren monatlichen Absenkungen der Einspeisevergütung nach dem Zubau neuer PV-Leistung richtet.Senkung der Einspeisevergütung
Mit der Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) vom Juni 2012 hat der Gesetzgeber unter anderem festgelegt, dass sich die Höhe der weiteren monatlichen Absenkungen der Einspeisevergütung nach dem Zubau neuer PV-Leistung richtet.
Der deutlich gebremste Zubau neuer PV-Anlagenleistungen im Dezember 2012 hat dazu geführt, dass die Summe der installierten Leistung geförderter Anlagen in den Monaten Juli bis Dezember, multipliziert mit dem Faktor 2, den oberen Wert des jährlichen Zubaukorridors "nur" um 2.910 MW überschreitet. Die monatliche Absenkung der Vergütungen für den Zeitraum Februar bis April des Jahres 2013 sinkt deshalb von 2,5 Prozent auf 2,2 Prozent.
Der deutlich gebremste Zubau neuer PV-Anlagenleistungen im Dezember 2012 hat dazu geführt, dass die Summe der installierten Leistung geförderter Anlagen in den Monaten Juli bis Dezember, multipliziert mit dem Faktor 2, den oberen Wert des jährlichen Zubaukorridors "nur" um 2.910 MW überschreitet. Die monatliche Absenkung der Vergütungen für den Zeitraum Februar bis April des Jahres 2013 sinkt deshalb von 2,5 Prozent auf 2,2 Prozent.
Wirtschaftlichkeit unter den neuen Rahmenbedingungen
Im Februar 2013 neu in Betrieb genommene Kleinanlagen bis 10 kWp dürfen in Abhängigkeit der gewünschten Kapitalrendite und je nach Stromertrag (ohne Umsatzsteuer) kosten:
- Bei einer Rendite von 6 Prozent: Zwischen 1.350 und 1.700 €/kWp
- Bei einer Rendite von 10 Prozent: Zwischen 1.100 und ca. 1.400 €/kWp
Ab einer installierten Leistung von mehr als 10 kWp vermindert sich mit zunehmender Anlagenleistung die spezifische Vergütung. Die Anschaffungskosten müssen demnach mit zunehmender Anlagenleistung bei einem gleichbleibenden Renditeanspruch sinken. Da Anlagen zwischen 10 kW und 1.000 kW nur noch für 90% der gesamten erzeugten Strommenge pro Jahr eine EEG-Vergütung erhalten, kommt es zu einer abrupten Abnahme der tragbaren Anschaffungskosten.
Bei Anlagen, die erst im April ans Netz gehen, müssen die Anschaffungskosten bei gleich bleibenden Renditen dann nochmals um rund 4,5 Prozent sinken.
Bei Anlagen, die erst im April ans Netz gehen, müssen die Anschaffungskosten bei gleich bleibenden Renditen dann nochmals um rund 4,5 Prozent sinken.
Ökonomik regenerative Energie
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