Forschungs- und Innovationsprojekt
Digitalisation for Agroecology (D4AgEcol)

IProjektlogo D4AgEcol

Seit September 2022 beteiligt sich ILT6a an der europäischen Koordinierungs- und Fördermaßnahme "Digitalisation for Agroecology“. In der europäischen Kooperation werden die Potenziale der Digitalisierung als Ermöglicher für Anbausysteme im Sinne von Agroecology aufgezeigt.

Zielsetzung

Hier wird ein schematisches Bild des D4AgEcol Projektes gezeigt.Zoombild vorhanden

Digitalisation for Agroecology

Die Digitalisierung birgt Potenziale, die landwirtschaftlichen Produktionsprozesse zu optimieren und eine nachhaltigere Ressourcennutzung zu fördern. Hierbei ist es notwendig, die potenziellen Vor- und Nachteile digitaler Werkzeuge und Technologien zu ermitteln, um schließlich geeignete Anreize für die digitale Transformation der Landwirtschaft zu geben. Natürlich kann die Bewertung des digitalen Wandels je nach Perspektive sehr unterschiedlich ausfallen. Deshalb ist die Interaktion mit verschiedenen landwirtschaftlichen und nicht-landwirtschaftlichen Stakeholdergruppen wichtig. Dieser Austausch soll in diesem Projekt in Empfehlungen für Landwirte, Beratungsdienste und politische Entscheidungsträger münden.
Seit September 2022 beteiligt sich ILT6a an der europäischen Koordinierungs- und Fördermaßnahme "Digitalisation for Agroecology“ (D4AgEcol). In einer europäischen Kooperation wird D4AgEcol die Potenziale der Digitalisierung als Ermöglicher für Anbausysteme im Sinne von Agroecology in Europa auf Basis des vorhandenen Wissens unterstützt durch Ansätze von Co-Creation und Co-Design aufzeigen. Das strategische Ziel von D4AgEcol ist die Bereitstellung von Wissen, um den Übergang zu einer Landwirtschaft im Sinne von Agroecology, durch die Identifizierung geeigneter digitaler Werkzeuge und Technologien, mitzugestalten.

Methode

Das Konsortium deckt ein breites Spektrum an pedoklimatischen Zonen in Europa ab und wird eine ganzheitliche Bewertung digitaler Werkzeuge und Technologien vornehmen. In den sogenannten „Living Labs“ der Projektpartner werden Workshops mit Landwirtinnen und Landwirten aber auch mit nicht-landwirtschaftlichen Stakeholdern durchgeführt. Dabei werden Indikatoren zur Agroecology (z.B. zur Biodiversität, Ressourcenschonung, sozialen Fairness) identifiziert und wirtschaftlichen Überlegungen und Untersuchungen zum wahrgenommenen Nutzen für die verschiedenen Interessensgruppen erarbeitet. Treiber, Hemmnisse und Risiken werden im Rahmen eines Adoptionsmodells („ADOPT“) für mehrere Technologien und Regionen mit Landwirtinnen und Landwirten diskutiert und modelliert. Die Ergebnisse der Workshops werden in Roadmaps auf nationaler wie internationaler Ebene einfließen und politische Handlungsempfehlungen aufzeigen.

Erwartete Ergebnisse

Hier ist eine Karte Europas zu sehen. Die Partnerländer des Projektes sind hervorgehoben. Zoombild vorhanden

Teilnehmende europäische Institutionen am D4AgEcol-Projekt

Der ILT Arbeitsbereich "Digitalisierung“ (ILT6) arbeitet im Living Lab in Ruhstorf an innovativen digitalen Lösungen mit Schwerpunkt auf mechanischer Unkrautbekämpfung und Robotik. Im D4AgEcol-Projekt koordiniert ILT6a die Durchführung der „Digital Tool Scoping Workshops“ in den zehn Projektländern zur Untersuchung der regionalen Adoptionspotentiale verschiedener digitaler und autonomer Fokustechnologien (z. B. Feldroboter, Sensoren zur Fernerkundung, Präzisionsspritzung).

Projektinformation
Projektleitung: Dr. A. Gabriel
Projektbearbeitung: Dr. A. Gabriel, Dr. M. Gandorfer (ILT6a)
Laufzeit: 1.9.2022-31.8.2025
Finanzierung: Europäische Union, Horizon Europe - HORIZON-CL6-2021-FARM2FORK-01-03