Forschungs- und Innovationsprojekt
MuD IPB – Ackerbau

Modell- und Demonstrationsvorhaben: Demonstrationsbetriebe Integrierter Pflanzenbau

Der Ackerbau stellt die wichtigste Grundlage der menschlichen Ernährung dar und leistet den größten Beitrag zur Versorgung von Menschen und Tieren. Zukünftig steht der Pflanzenbau vor ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Herausforderungen. Auch der Ackerbau muss einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und die gesellschaftliche Akzeptanz fördern. Andererseits muss es für die Landwirte möglich sein, weiterhin wirtschaftlich und wettbewerbsfähig zu agieren. Mittels der vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) veröffentlichten Ackerbaustrategie 2035 wurden Leitlinien und Handlungsfelder definiert, um Perspektiven für einen zukunftsfähigen Ackerbau in Deutschland aufzuzeigen.

Ziele

  • Aufbau eines bundesweiten Betriebsnetzes
  • Weiterentwicklung der guten fachlichen Praxis: ökonomisch tragfähiger, ökologisch vertretbarer und gesellschaftlich akzeptierter Ackerbau
  • Stärkung des integrierten Pflanzenbaus durch regionale Demonstrationen und Versuche
  • Wissenstransfer von Praktikern zu Praktikern

Methode

Es sollen praktikable und innovative neue Maßnahmen und Verfahren auf Praxisebene umgesetzt werden, die ohne Förderung nur mit zeitlichem Verzug in die landwirtschaftliche Praxis umgesetzt würden.
  • Durchführung von Demonstrationen und Versuchen auf landwirtschaftlichen Betrieben
  • Organisation von Feldabenden und Feldtagen
  • Jährliche Treffen mit allen Demonstrationsbetrieben
  • In Nordbayern gelten folgende Forschungsschwerpunkte:
    • Beherrschung der Trockenheit
    • Nutzung des verfügbaren Regenwassers
    • Angepasste Kulturen
    • Digitalisierung
    • Steigerung der Düngeeffizienz

Ergebnisse

Erste Ergebnisse werden voraussichtlich im November 2024 zur Verfügung gestellt.
Kombilogo BMEL und BLE

Projektinformation
Projektleitung: Dr. Peter Doleschel
Projektbearbeitung Nordbayern: Hanna Gersitz
Laufzeit: 01.09.2023 bis 31.08.2026
Finanzierung: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Förderkennzeichen: 2821ABS210