Pressemitteilung – 25. Januar 2016,
LfL-Praktikerforum in Schwarzenau zur Ferkelerzeugung im globalen Wettbewerb

Die Ferkelerzeugung in Bayern ist seit Jahren einem harten europaweiten Wettbewerb ausgesetzt. Zusätzlich fordert die Öffentlichkeit zunehmend Haltungssysteme, die Aspekte des Tierwohls und Umweltschutzes stärker berücksichtigen. Die Schweinehalter, nicht nur in Bayern, müssen sich zwischen Ökologie und Ökonomie, Verbraucherinteressen und Wettbewerbsfähigkeit behaupten. Im Rahmen des Praktikerforums der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) am 18. Februar 2016 in Schwarzenau zeigen und diskutieren Experten der LfL sowie Praktiker Perspektiven für eine wirtschaftlich erfolgreiche Ferkelerzeugung in Süddeutschland.

Im Detail sprechen die Referenten über eine realistische Bewertung der besonderen Marktsituation und Rahmenbedingungen für Ferkelerzeuger in Süddeutschland, Maßnahmen für ein optimales Betriebsmanagement sowie Möglichkeiten einer verantwortungsvollen Betriebsentwicklung. Ebenso im Fokus der Tagung stehen die Wirtschaftlichkeit besonders tiergerechter Haltungssysteme und aktuelle immissionsschutzfachliche Regelungen. In ergänzenden Workshops am Nachmittag werden in den Versuchsstallungen konkrete Maßnahmen zur Verbesserung des Betriebsergebnisses vorgestellt und diskutiert.
Für Ferkelerzeuger, die die Leistung ihrer Sauenherde verbessern und diesen Betriebszweig weiterentwickeln möchten, ist das Forum eine hervorragende Gelegenheit, Anregungen zu finden und mit den eigenen Betriebsabläufen zu vergleichen. Der direkte Einblick in die Versuchs- und Forschungsarbeit am LVFZ Schwarzenau schlägt den Bogen von der Theorie zur Praxis.

Weitere Informationen zum Programm und zur Anfahrt:

    Die Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) ist das Wissens- und Dienstleistungszentrum für die Landwirtschaft in Bayern. Sie ist dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten unmittelbar nachgeordnet und erarbeitet Entscheidungsgrundlagen für Landwirte und Berater sowie die Politik und Verwaltung. Die Hauptstandorte der LfL sind Freising und Grub-Poing. Ihre Aufgabenfelder sind die anwendungsorientierte Forschung, die Ausbildung, die Beratung und der Hoheitsvollzug. Mit Ihrer Arbeit unterstützt die LfL eine nachhaltige und ressourcenschonende Landwirtschaft sowie eine vielfältige Kulturlandschaft.