Kartierung von Fischbeständen in Bayern
Veränderungen der Wasserqualität, der strukturellen Eigenschaften des aquatischen Lebensraumes sowie dessen Nutzung durch den Menschen haben in den vergangenen Jahrzehnten zu einer Veränderung der Fisch-, Krebs und Muschelbestände geführt. Im Rahmen verschiedener Monitoring-Programme wird die Datenbasis für die Erstellung und Umsetzung fundierter Arten- und Biotopschutzkonzepte geschaffen. Als Fangmethode wird überwiegend die Elektrofischerei, aber auch die Netz- und Reusenfischerei eingesetzt.
Bis zum Jahr 2000 wurde mit Hilfe der bayernweiten Fischartenkartierung eine Datengrundlage über die Zusammensetzung der heimischen Fisch-, Krebs- und Muschelbestände sowie über den Zustand ihrer Lebensräume erstellt. Heute finden eigene Monitoringprogramme zur Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie und der FFH-Richtlinie statt.
Die Daten werden in Zusammenarbeit von den Fachberatungen für Fischerei der Bezirke, dem Landesamt für Umwelt und der Landesanstalt für Landwirtschaft, Institut für Fischerei erhoben und in einer bayernweiten gemeinsamen Fischdatenbank gespeichert.