In einer Reihe von Übersichten sind die Fungizide gegen die Kraut- und Knollenfäule dargestellt. So findet man neben einem Leistungsvergleich der Kontaktfungizide, einen der systemischen Krautfäulefungizide. Des Weiteren sind die optimalen Einsatztermine von Krautfäulefungiziden und das Resistenzmanagement bei den Fungiziden im Kartoffelbau dargestellt. Mehr
Besonders hoch sind die Ertrags- und Qualitätsverluste, wenn sich Krautfäule schon vor beziehungsweise zum Reihenschluss in Form der sogenannten Stängel-Phytophthora zeigt. Oberstes Ziel muss es deshalb für den Praktiker sein, dafür zu sorgen, dass der Pilz zu Saisonbeginn möglichst lange keinen Fuß in den Kartoffelschlag kriegt. Zwar spielt die Witterung, auf die wir keinen Einfluss haben, eine entscheidende Rolle beim Krankheitsbeginn und –verlauf. Dennoch kann der Kartoffelanbauer eine Reihe von Maßnahmen ergreifen, um das Infektionsgeschehen gering zu halten. Mehr
Wann kommt die Krautfäule? Diese Frage stellt sich für den Kartoffelanbauer jährlich neu. Auffallend ist, dass es immer dann zu vorzeitigen Epidemieausbrüchen kommt, wenn aufgrund intensiver Niederschläge im Mai bis Mitte Juni der Boden über einen längeren Zeitraum stark durchfeuchtet war. Die ersten Symptome treten dann meist in Form von Stängel- oder Wipfelbefall auf. Zur Vermeidung größerer Ertragsausfälle ist ein umfangreicher Fungizideinsatz in den meisten Jahren unumgänglich. Mehr
Die Reduzierung der Wasseraufwandmenge führte trotzt Zumischung von Break Thru bei dem Kontaktmitteln Shirlan zu einem deutlichen Wirkungsabfall gegen Krautfäule und tendenziell zu einer Ertragsminderung. Bei dem translaminaren, teilsystemischen Krautfäulefungizid Acrobat Plus WG hatte die Reduzierung der Wasseraufwandmenge bei Zumischung von Break Thru einen geringeren Einfluss auf Ertrag und Fungizidwirkung. Mehr
Der Einsatz kupferhaltiger Fungizide soll im ökologischen Kartoffelanbau auf das absolut notwendige Maß begrenzt werden. Die Reduzierung des Primärbefalls durch eine Pflanzgutbeizung, die Entwicklung von Fungizidstrategien zur Kontrolle des Sekundärbefalls und der Entwicklung, Validierung und Praxiseinführung des Prognosemodells ÖKO-SIMPHYT sind Bausteine auf diesem Weg. Mehr
Ziel diese Projektes ist es, auf Basis der witterungsbedingten Epidemiebewertung durch das neue Prognosemodell ÖKO-SIMPHYT, den Einsatz von Kupfer im ökologischen Kartoffelanbau auf das absolut notwendige Maß zu begrenzen. Um das Auftreten von Primärbefall zu gewährleisten, wurden künstlich infizierte Knollen verwendet und anschließend das Pflanzgut mit verschiedenen Kupferpräparaten und Beiztechniken behandelt. Nach dem Auflaufen wurden im wöchentlichen Zyklus Bonituren zum visuellen Primärbefall und PCR-Untersuchungen auf latenten Stängelbefall durchgeführt. Mehr