Düngung
Gewässerschutz und Wasserrahmenrichtlinie (WRRL)
Der Schutz aller Oberflächengewässer und des Grundwassers nimmt einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft ein. Der Landwirtschaft kommt beim Gewässerschutz durch Vermeiden von Nährstoffeinträgen eine wichtige Funktion zu.
Der Regensimulator – Ein Handwerkszeug für den Bodenschutz
Welchen Herausforderungen muss sich die Landwirtschaft aber auch die Gesellschaft an sich stellen, um die Folgen des Klimawandels hinsichtlich Bodens erfolgreich bewältigen zu können? Der Regensimulator demonstriert anschaulich in welchen guten Zustand Böden sein müssen, um diesen Herausforderungen durch Starkniederschläge und Trockenheit begegnen zu können.
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Volltextalternative
Das Video veranschaulicht, welchen Herausforderungen sich die Landwirtschaft aber auch die Gesellschaft an sich stellen muss, um die Folgen des Klimawandels hinsichtlich Bodens erfolgreich bewältigen zu können. Der Leiter der Arbeitsgruppe Bodenphysik und Erosionsschutz an der LfL Florian Ebertseder sowie der Gewässerschutzberater Stephan Obermaier (AELF Straubing) stellen dazu den Regensimulator als Handwerkszeug für die Erosionsschutzberatung vor Ort dar. Dabei werden anschaulich die an vier Varianten von Bodenzuständen mit und ohne Bedeckungsgrad demonstriert, welche Qualität Böden aufweisen müssen, um den Herausforderung durch Starkniederschläge und auch Trockenheit begegnen zu können.
Bewirtschaftungs- und Düngemaßnahmen
Zoombild vorhanden
Mulchsaat von Zuckerrüben
Beispiele für Bewirtschaftungsmaßnahmen zur gewässerschonenden Landbewirtschaftung sind der Zwischenfruchtanbau, die Mulchsaat bei Reihenkulturen oder die Anlage von Gewässerrandstreifen. Auch eine verbesserte Produktionstechnik hinsichtlich standortangepasster Bodenbearbeitungsverfahren und Bestelltechnik oder optimierte mineralische und organische Düngung reduzieren die Nährstoffausträge aus den landwirtschaftlich genutzten Flächen. Auf Betriebsebene wird die Bewirtschaftung nach Kriterien des ökologischen Landbaus vorgeschlagen. Ein finanzieller Ausgleich für entstandene Aufwendungen, kann teilweise über die Agrarumweltprogramme wie z. B. KULAP erfolgen.
Bewirtschaftungsmaßnahmen
- Greening und Zwischenfruchtanbau (LfL-Information)
- Zwischenfruchtanbau zum Erosions- und Gewässerschutz (LfL-Information)
- Nitratgehalt im Sickerwasser bei Silomais und Winterweizen mit Zwischenfruchtanbau
- Untersuchungen zum Oberflächengewässerschutz 567 KB
- Gewässerschutz bei begüllten Grünlandflächen in Hanglage 397 KB
- Aktuelle acker- und pflanzenbauliche Aspekte des Zwischenfruchtbaues und der Mulchsaat 444 KB
Düngemaßnahmen
- Optimierung der Gülleausbringung unter Berücksichtigung der Novellierung der Düngeverordnung und der NEC-Richtlinie
- Grundwasserschonende Landbewirtschaftung in den Gebieten Hohenthann, Pfeffenhausen und Rottenburg an der Laaber
- Nitrat- und Phosphorbelastung des Sickerwassers bei Acker- und Grünlandnutzung
- Versuchsergebnisse und Praxisbeobachtungen auf Wirtschaftsgrünland
- Zehn Jahre Stickstoff-Monitoring
- Wirtschaftsdünger und Gewässerschutz (LfL-Information)
- Silagesickersaft und Gewässerschutz (LfL-Information)
Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie
Zoombild vorhanden
Gewässerrandstreifen
Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) hat mit dem Inkrafttreten im Jahr 2000 einen gemeinsamen Rahmen und einheitlich geltende Umweltziele für alle Mitgliedstaaten der EU geschaffen.
Diese Richtlinie ordnet, vereinheitlicht und vernetzt den Gewässerschutz aller Gewässer in ganz Europa - von den Oberflächengewässern einschließlich der Küstengewässer und Seen bis zum Grundwasser.
Diese Richtlinie ordnet, vereinheitlicht und vernetzt den Gewässerschutz aller Gewässer in ganz Europa - von den Oberflächengewässern einschließlich der Küstengewässer und Seen bis zum Grundwasser.
Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie im landwirtschaftlichen Bereich
Informationen zur Wasserrahmenrichtlinie (WRRL)
Forschungsprojekt Saubere Seen