DigiMilch im Dialog 2022
Rund 280 Anmeldungen für Online-Vortragsreihe

Eine Kuh mit einem Halsband.Zoombild vorhanden

Kuh mit Halsband (Foto: S. Kulig).

Im Mittelpunkt des ersten Abends standen die tierindividuellen Sensorsysteme, mit denen sich das Demonstrationsprojekt 5 beschäftigt. Die LfL-Wissenschaftlerinnen Sophia Sauter und Sarah Hertle erzählten in ihren Vorträgen von ihren Erkenntnissen mit den Sensorsystemen hinsichtlich der frühzeitigen Erkennung von Krankheiten. Außerdem kam auch der Landwirt Matthias Wagner zu Wort und berichtete von seinen Erfahrungen mit den Sensorsystemen.

Beim zweiten Termin erläuterte Stefan Beckmann die Bedeutung der Berechnung von Futterkosten für die Wirtschaftlichkeit des Betriebes und wies dabei auf das Potenzial der im Rahmen des Demonstrationsprojektes 3 "Fütterungsmanagement" automatisch erfassten Daten hin. Weiterhin ging der Wissenschaftler darauf ein, welchen Beitrag die Fütterungstechnik zum Umwelt-, Natur- und Ressourcenschutz leisten kann.

Beitrag der Technologie zur Optimierung der Grünlandnutzung

Die Möglichkeiten zur sensorgestützten Ertragserfassung und Inhaltsstoffbestimmung, deren Praxistauglichkeit und noch zu überwindende Hürden werden im Demonstrationsprojekt 2 untersucht und bewertet. Der Wissenschaftler Franz Worek erläuterte an seinem Vortragsabend, wie die Betriebe schon heute davon profitieren können und welchen konkreten Beitrag die Technologie zur Optimierung der Grünlandnutzung und zur Kostenreduktion leisten kann.
Güllefass auf einem Feld.Zoombild vorhanden

Güllefass auf dem Feld (Foto: LfL).

Ohne die genaue Kenntnis der Güllezusammensetzung ist eine bedarfsgerechte und effiziente Düngung nicht möglich. Das Demonstrationsprojekt 1 "Wirtschaftsdüngermanagement" untersucht daher, welche Vorteile Sensoren zur Ermittlung von Nährstoffgehalten in Wirtschaftsdüngern bringen, wie z. B. der Einsatz von NIRS am Güllefass. Der LfL-Wissenschaftler Manuel Boppel berichtete in seinem Vortrag von seinen bisherigen Erfahrungen mit den Online-Sensoren.

Kommunikation zwischen den Geräten

Beim letzten Termin dieser Veranstaltungsreihe ging der LfL-Wissenschaftler Jernej Poteko auf die Thematik der Daten-Vernetzung verschiedener Geräte im Stall ein. Dabei stellte er anhand von Beispielen mehrere Möglichkeiten vor, wie die Kommunikation zwischen den Geräten die Arbeitsabläufe im Stall vereinfachen kann. Zusätzlich berichtete der Landwirt Johannes Wirsching von seinen Erfahrungen mit digitaler Stalltechnik sowie von Vor- und Nachteilen der Automatisierung auf dem eigenen Betrieb.