Versuchsergebnisse zur mineralischen Düngung
Schwefeldüngung zu Winterweizen

Versuchsdurchführung

In den Jahren 1999-2002 wurde in Exaktversuchen die Wirkung einer Schwefeldüngung auf den Winterweizenertrag geprüft. Der Versuch wurde jedes Jahr an acht Standorten in Bayern angelegt. Die Schwefeldüngung erfolgte über Ammonsulfatsalpeter (ASS).

Ergebnis der Versuchsjahre 1999-2002

SäulendiagrammZoombild vorhanden

Schwefeldüngung zu Winterweizen, Mittelwert 1999-2002

Im Mittel der Jahre (1999-2002) konnte nur am Standort Haar ein signifikanter Mehrertrag erzielt werden. Auf allen anderen Standorten konnte kein eindeutiger Trend zu Mehrerträgen festgestellt werden. Der Standort Haar liegt in der Münchner Schotterebene und hat im Gegensatz zu allen anderen Standorten nur eine Durchwurzelungstiefe von 30 cm. Die Niederschlagshöhe beträgt im langjährigem Mittel 1.000 mm.
SäulendiagrammZoombild vorhanden

Schwefeldüngung zu Winterweizen, Mittel über die Orte

In den einzelnen Jahren ist nur 2002 ein absicherbarer Effekt durch eine Schwefeldüngung gegeben. Dieser dürfte darauf zurückzuführen sein, dass die insbesondere im Frühjahr sehr hohen Niederschläge zu einer Schwefelverlagerung (Auswaschung) geführt haben.