LfL-Newsletter: Landwirtschaft im Fokus 04/2021

Die Forsythien blühen, der Frühling ist da und die Vegetation erwacht. Auch für unsere Nutztiere eine spannende Zeit: Der Weideauftrieb steht an, im Klimawandel immer früher, oft noch mit Schneeresten auf der Weide. Die Fischer bereiten sich vielerorts mit Besatzfischen auf die kommende Saison vor. Mit dem Frühlingsbeginn erwachen leider auch unliebsame Begleiter unserer Nutzpflanzen wie Pilze und Insektenschädlinge. Ihre Entwicklung muss überwacht werden, um rechtzeitig und effektiv Gegenmaßnahmen einzuleiten, am besten noch durch Witterungsprognosen ergänzt. Das Monitoring von Pflanzenkrankheiten sowie der Pflanzenschutzwarndienst sind dabei die Werkzeuge der Wahl für einen guten Start in die Vegetationsperiode.

TOP-Themen des Monats

Weidegang
Nie zu früh, nur zu spät

Kühe liegend auf Weide im Frühjahr

Wer trotz der derzeitigen Einschränkungen häufiger übers Land fährt, dem ist vielleicht aufgefallen, dass auf den Weiden schon etliche Rinder zu sehen sind. Dabei wird manchem die Frage durch den Kopf gehen, ob das in der Vergangenheit auch schon so früh im Jahr der Fall war. Tatsächlich gibt es für einen frühen Weideauftrieb triftige Gründe.  Mehr

Integrierter Pflanzenschutz
Getreidekrankheiten in Bayern – Monitoring startet am 12. April

Gerstenblätter mit rostfarbenen Flecken

Weizenbestand mit Gelbrost

Schadpilze können im Getreide empfindliche Ertrags- und Qualitätsverluste hervorrufen. Mit vorbeugenden Maßnahmen, wie Fruchtfolge, Sortenwahl und Saattermin versucht man schon das Entstehen von Pilzkrankheiten zu vermeiden. Gelingt das nicht vollständig, können bei stärkerem Befall gezielte Pflanzenschutzmaßnahmen notwendig werden. Um hier Berater und Praktiker in ihrer Entscheidung zu unterstützen, führt der amtliche Pflanzenschutzdienst in Bayern ein jährliches Monitoring durch.  Mehr

LfL-Forschungsprojekt des Monats

Forellentraining
Maßnahmen zur Verbesserung des Besatzerfolgs bei Forellen

Person mit einem Kescher in einem Bach

Jean-Michel Knust entlässt einjährige Bachforellen in einen oberbayerischen Bach.

Der Besatz von Fischen in natürliche Gewässer ist für den Erhalt der Wildfischpopulationen notwendig, jedoch häufig nicht langfristig erfolgreich. Eine Ursache dafür ist die nicht ausreichende Prägung der Satzfische auf die natürlichen Umweltbedingungen in Seen, Bächen und Flüssen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Institut für Fischerei testen im Rahmen dieses Forschungsprojektes verschiedene Trainingsmaßnahmen für Forellen und ihre Bedeutung für den Besatzerfolg.  Mehr

LfL-Zahl des Monats

Grafik mit Schriftzug:1.164 Vorträge im Corona-Jahr März 2020 bis März 2021

 

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