Wildlebensraum-Modellgebiete

Wildlebensraum-(WL-)Modellgebiete sind Landschaftssauschnitte, in denen mehrere ansässige landwirtschaftliche Betriebe gemeinsam über einen längeren Zeitraum daran arbeiten, den Lebensraum für wildlebende Tier- und Pflanzenarten kontinuierlich zu verbessern. Die agrarökologischen Maßnahmen werden in einer hohen Anzahl und enger räumlicher Verbindung umgesetzt, sodass sich das Landschaftsbild im Laufe der Zeit sichtbar verändert. Die Dynamik der landwirtschaftlich genutzten Kulturlandschaft sorgt für eine stetige Veränderung und Neuzusammensetzung der Flächen, die Wildlebensraum bieten. Die WL-Modellgebiete werden von der örtlichen Wildlebensraumberatung am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten betreut.
Um die Entwicklung der WL-Modellgebiete zu verfolgen und auch die Wirkung der Maßnahmen sichtbar zu machen, werden bestimmte Artengruppen - Vögel, Tagfalter, Feldhasen, Vegetation in Acker und Grünland - in den Gebieten im Rahmen eines LfL-Projketes erfasst.
- Wildlebensraum-Modellgebiet Sulzfeld im Grabfeld (Landkreis Rhön-Grabfeld)     
- Wildlebensraum-Modellgebiet Schonungen (Landkreis Schweinfurt)     
- Wildlebensraum-Modellgebiete Wiesenbronn und Gadheim (Landkreise Kitzingen und Würzburg)     
- Wildlebensraum-Modellgebiet Feilitzsch (Landkreis Hof)     
- Wildlebensraum-Modellgebiet Görau (Landkreis Bayreuth)     
- Wildlebensraum-Modellgebiet Lappersdorf-Pettendorf (Landkreis Regensburg)     
- Wildlebensraum-Modellgebiet Gänsdorf (Landkreis Straubing-Bogen)     
- Wildlebensraum-Modellgebiet Munzingen (Landkreis Donau-Ries)     
Projektseite: Wildlebensraumberatung in Bayern – Verbesserung des Wildtierlebensraumes im Offenland
Erfassung der Entwicklung ausgewählter Arten in den Wildlebensraum-Modellgebieten und -projekten


 
    
 
             
		      	 
              
              
                 
                 
                 
                 
        			 
        			 
        			 
        			