Geflügel und Kleintiere (Tierhaltung)

Die Weiterentwicklung von Haltungssystemen und Untersuchungen zur tiergerechten Haltung stehen im Bereich Geflügel und Kleintiere im Zentrum der Forschung. Wir geben Ihnen Empfehlungen für die Praxis.

Kontakt
Arbeitsgruppe Tierverhalten und Tierschutz
Leitung: Prof. Dr. Klaus Reiter

Arbeitsgruppe Geflügelhaltung
Leitung: Dr. Philipp Hofmann
Tel.: 08161 8640-1922
E-Mail: ILT@LfL.bayern.de

Angepasste Aufzucht von Junghennen zur tiergerechten Verlängerung der Haltungsdauer von Legehennen – OptiLeg

Junghennen im Scharrbereich

Nicht zuletzt aufgrund gestiegener Junghennenkosten werden Legehennen in Deutschland immer länger gehalten. Das Forschungsprojekt "OptiLeg" untersucht, inwiefern eine optimierte Junghennenaufzucht zu einer längeren Haltungsdauer der Legehennen beitragen kann.  Mehr

Verbundvorhaben GalliLuz: Gewinnung und Einsatz von eiweißreichen Luzerneprodukten in der ökologischen Geflügelfütterung

Logo: Stilisiertes Huhn

Luzernespitzen und -blätter eignen sich aufgrund ihres Rohproteingehalts und des günstigen Aminosäurenmusters gut für die ökologische Geflügelernährung. Ihre antinutritiv wirkenden Saponine können aber zu Leistungsdepressionen führen, während gleichzeitig positive Effekte auf die Reduktion von Stickstoffemissionen beobachtet werden.  Mehr

Körnerhirse – ein vielversprechendes Futtermittel für die Geflügelernährung

Körnerhirse im Bestand.

Körnerhirse als robuste C4-Pflanze zeichnet sich durch eine besonders effiziente Photosynthese aus und verbraucht im Vergleich zu C3-Pflanzen wie beispielsweise Weizen, Gerste und Kartoffeln weniger Wasser. Aufgrund dieser herausragenden pflanzenbaulichen Eigenschaften rückt die Körnerhirse als Alternative zu Körnermais und Weizen in den Fokus der Geflügelernährung. Fütterungsversuche zeigen, dass ihr Einsatz keine Leistungseinbußen verursacht. Die Ergebnisse weisen auf vielversprechende Möglichkeiten für eine nachhaltige Landwirtschaft hin.   Mehr

Larven der Schwarzen Soldatenfliege als heimisches Eiweißfuttermittel für Geflügel – InseG

Larven der Schwarzen Soldatenfliege.

Larven der Schwarzen Soldatenfliege

Um landwirtschaftliche Nutztiere wie Schwein und Geflügel bedarfsgerecht versorgen zu können, sind Eiweißfuttermittel nötig, die zu einem großen Teil importiert werden müssen. Es ist deshalb das Bestreben die Abhängigkeit von Futtermittelimporten zu reduzieren. Dies könnte möglicherweise durch die Nutzung von Insekten als Futtermittel erreicht werden. Im Forschungsvorhaben InseG soll deshalb die Nutzung von Larven der Schwarzen Soldatenfliege als Eiweißfuttermittel näher untersucht werden.  Mehr

Automatische Registrierungssysteme für Legehennen in Gruppenhaltung

Gruppenhaltung von Hühnern im Versuchsstall.

Im Zuge der Umstellung auf Gruppenhaltungssysteme in der Legehennenhaltung ist es besonders für Tierzüchter von großem Interesse, tierindividuelle Leistungs- und Verhaltensparameter in Gruppenhaltungssystemen zu erfassen.  Mehr

Untersuchungen zur Nutzung des Grünauslaufes von Legehennen

Grünauslauf mit zwei Durchschlüpfen und Wetterstation.

Die Bedeutung alternativer Legehennenhaltungen nimmt in Deutschland zu. Die Hennen nutzen insbesondere den stallnahen Auslaufbereich und zerstören die Grünfläche. Der Nährstoffeintrag ist in diesem Bereich erhöht, verschmutzte Eier treten häufiger auf, sowie Federpicken und Kannibalismus sind zu beobachten.   Mehr

Sensorgestützte Erfassung der Legeleistung in Gruppenhaltungssystemen bei Legehennen

Ein Huhn neben einer Wiegesitzstange.

Mit der Zunahme von Gruppenhaltungssystemen ist es aus Sicht der Züchtung zur Vermeidung von Leistungsdepressionen aufgrund von Genotyp-Umwelt-Interaktionen notwendig, die Leistungsprüfung bei Legehennen um den Bereich der Familiennester zu erweitern.  Mehr

Elektronisches Schlupfloch für Legehennen

Hennen vor elektronischen Schlupflöchern.

Zur Untersuchung des Auslaufverhaltens bei Legehennen werden neben herdenbezogenen Erhebungen auch einzeltierbezogene Daten benötigt, die zur Erklärung von tierindividuellen Unterschieden der selben Herkunft oder innerhalb der Herkünfte herangezogen werden können. Auf der Basis von RFID-Transpondern und eines speziellen Durchgangs können diese Daten erhoben werden.  Mehr

Strukturierte Bodenhaltung mit Auslauf für Mastkaninchen

Drei weiße Kaninchen im Stall tragen Ohrmarken mit Transpondern.

Die konventionelle Käfighaltung von Mastkaninchen steht zunehmend in der Kritik. In Deutschland gibt es derzeit keine gesetzlichen Richtlinien für die Haltung von Kaninchen. Die Entwicklung und Untersuchung von tiergerechten Alternativen zur konventionellen Käfighaltung gewinnt somit zunehmend an Bedeutung.  Mehr

Untersuchungen zur tiergerechten Kaninchenmast

Im Bodenabteil mit erhöhter Ebene und Unterschlupf befinden sich zahlreiche weiße Kaninchen.

Die Haltungsbedingungen von Kaninchen haben sich innerhalb der letzten 20 Jahre rasant entwickelt. Untersuchungen zur Optimierung der Haltungsbedingungen in Käfig sowie auch bei der Bodenhaltung dienen der Erarbeitung einer Beratungsempfehlung zur tiergerechten Kaninchenmast.  Mehr