Pressemitteilung – 18. März 2021, Freising
LfL-Präsident Stephan Sedlmayer in den Vorstand gewählt

Der deutschlandweit aktive Verein Informationssystem Integrierte Pflanzenproduktion e.V., kurz ISIP, hat den Präsidenten der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Stephan Sedlmayer in seiner gestrigen Sitzung neu in den Vorstand gewählt. In ISIP stellen die beteiligten 15 Bundesländer den Landwirten und Gärtnern aktuelle Empfehlungen, Daten und Modellergebnisse zur Verfügung. Ziel ist ein umweltschonender und ressourcenschonender Pflanzen- und Gartenbau, der neueste wissenschaftliche Ergebnisse schnell in die Praxis bringt. Ein wesentliches Angebot sind Entscheidungshilfen auf Basis von Wetterdaten und Prognosemodellen, die den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln erheblich reduzieren können. Als Beratungstool für Landwirte und Gärtner ist das Internetangebot von ISIP immer verfügbar und kann schnell und zuverlässig die notwendigen Managemententscheidungen auf dem Feld unterstützen.

Bei der virtuellen Mitgliederversammlung wurde der Vorstand von ISIP neu gewählt. Neuer und alter Vorsitzender ist der Direktor der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Dr. Martin Berges. Er wird im Vorstand unterstützt von Hans-Joachim Harms, Landwirtschaftskammer Niedersachsen sowie den Präsidenten der Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau Sachsen-Anhalt, Dr. Falko Holz und der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft, Stephan Sedlmayer.

Der Umwelt- und Landschaftsschutz sind erklärtes Ziel des Vereins und die Beratungsempfehlungen für die Landwirtschaft folgen diesem Ziel. Fest steht, dass wir den integrierten Pflanzenschutz nach vorne bringen wollen und den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln deutlich reduzieren wollen, darin waren sich die ISIP-Mitglieder einig. „Mit dem Angebot von ISIP, mit dem die Prognosemodelle und Empfehlungen auch mobil direkt vor Ort am Feld eingesetzt werden können, bieten wir moderne Beratungsleistungen“, betonte Stephan Sedlmayer.

Die Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) ist das Wissens- und Dienstleistungszentrum für die Landwirtschaft in Bayern. Sie ist dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten unmittelbar nachgeordnet und erarbeitet Entscheidungsgrundlagen für Landwirte und Berater sowie die Politik und Verwaltung. Die Hauptstandorte der LfL sind Freising und Grub-Poing. Ihre Aufgabenfelder sind die anwendungsorientierte Forschung, die Ausbildung, die Beratung und der Hoheitsvollzug. Mit Ihrer Arbeit unterstützt die LfL eine nachhaltige und ressourcenschonende Landwirtschaft sowie eine vielfältige Kulturlandschaft.