Pressemitteilung – 06. Oktober 2025, Triesdorf, Landkreis Ansbach
Milchwirtschaftlicher Berufsnachwuchs startet in Triesdorf

57 Auszubildende haben im September ihre überbetriebliche Ausbildung zu Milchwirtschaftlichen Laborantinnen und Laboranten im ersten Ausbildungsjahr an der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum für Milchanalytik (LVFZ) in Triesdorf begonnen. Wie die LfL mitteilt, ist damit die Zahl der Auszubildenden nach wie vor auf einem erfreulich hohen Niveau.

Gruppenbild der 14 Schülerinnen und Schüler der Staatlichen Fachschule. Zoombild vorhanden

14 Studierende haben an der Staatlichen Fachschule für Agrarwirtschaft, Fachrichtung Milchwirtschaftliches Laborwesen, ihre Fortbildung begonnen (Foto: LfL).

Die Anzahl der Berufsanfänger ist im Vergleich zum Vorjahr nur marginal gesunken. Die hohe Anzahl der Auszubildenden spiegelt damit die weiterhin hohe Nachfrage nach Absolventen der milchwirtschaftlichen Berufsausbildung auf dem Arbeitsmarkt wider. Zusammen mit dem zweiten und dritten Ausbildungsjahr betreuen das LVFZ und die Berufsschule am Standort Triesdorf rund 170 Auszubildende. Das sind rund 40 Prozent aller deutschen Auszubildenden. Grund für diese sehr guten Zahlen ist, dass die Milchwirtschaft in Bayern ein hoch attraktives Berufsfeld anbietet. Ein krisensichererer, systemrelevanter Arbeitsplatz, gute Arbeitsbedingungen, die gesicherte Übernahme nach der Ausbildung und die hohen Abschlüsse der tarifgebundenen Betriebe haben die coronabedingte Delle in den Ausbildungszahlen mehr als ausgeglichen.

Ziel der Überbetrieblichen Ausbildung ist es zudem, bedarfsgerecht nach den gesetzlichen Vorgaben und zukunftsorientiert auszubilden, um milchwirtschaftliches Laborpersonal auf die vielseitige Tätigkeit der Qualitätssicherung von Milch und Milchprodukten vorzubereiten. Gleichzeitig bietet diese hochwertige Grundausbildung die beste Basis für spätere Weiterqualifikationen. Beispielsweise die dem LVFZ angegliederte Staatliche Fachschule für Agrarwirtschaft, Fachrichtung Milchwirtschaftliches Laborwesen. Dort haben Mitte September 14 Studierende ihre Fortbildung begonnen. Zum Start gab es gleich als Highlight ein Teambuilding-Seminar, bei dem sich die angehenden Meisterinnen und Meister als Individuum und Bestandteil der Gruppe kennenlernten.

Die Fachschule bietet umfassende Möglichkeiten zur Entwicklung der beruflichen sowie persönlichen Kompetenzen sowie zur Erlangung der fachlichen Ausbildereignung. Diese deutschlandweit einzigartige Fortbildung inklusive der Meisterprüfung ermöglicht es, die höchste Stufe der beruflichen Bildung zu erlangen. Auch diese Nachwuchskräfte sind auf dem Arbeitsmarkt intensiv umworben, denn sie dürfen gleich drei Titel führen: Abschluss als Meister, als staatlich geprüfter Wirtschafter und als Bachelor Professional im Milchwirtschaftlichen Laborwesen.

Auch im kommenden Frühjahr wird die Fachschule wieder eine Online-Informationsveranstaltung für das Schuljahr 2026/27 anbieten. Der genaue Termin mit Programm wird unter anderem auf der Homepage veröffentlicht. Hier finden Sie auch weitere Informationen rund um die Fortbildung und die Fachschule.

an der am LVFZ angegliederten Staatlichen Fachschule für Agrarwirtschaft, Fachrichtung Milchwirtschaftliches Laborwesen, ihre Weiterbildung begonnen.

14 Studierende haben an der Staatlichen Fachschule für Agrarwirtschaft, Fachrichtung Milchwirtschaftliches Laborwesen, ihre Fortbildung begonnen (Foto: LfL).

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Gruppe von Auszubildenden, die in einem Tagungsraum im Kreis sitzen.

Diese deutschlandweit einzigartige Fortbildung an der Fachschule inklusive der Meisterprüfung ermöglicht es, die höchste Stufe der beruflichen Bildung zu erlangen (Foto: LfL).

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Die Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) ist das Wissens- und Dienstleistungszentrum für die Landwirtschaft in Bayern. Sie ist dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus unmittelbar nachgeordnet und erarbeitet Entscheidungsgrundlagen für Landwirte und Berater sowie die Politik und Verwaltung. Die Hauptstandorte der LfL sind Freising und Grub-Poing. Ihre Aufgabenfelder sind die anwendungsorientierte Forschung, die Ausbildung, die Beratung und der Hoheitsvollzug. Mit Ihrer Arbeit unterstützt die LfL eine nachhaltige und ressourcenschonende Landwirtschaft sowie eine vielfältige Kulturlandschaft.