LfL-Arbeitsrahmenprogramm 2025 – 2029: 2. Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft: Forschung – Bildung– Hoheitsvollzug – Wissenstransfer
Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) wurde 2003 aus verschiedenen selbstständigen Landesanstalten und Behörden in Bayern gegründet – fachübergreifend, lösungsorientiert und am Gesamtsystem Landwirtschaft ausgerichtet. Die LfL ist dem Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus (StMELF) unmittelbar nachgeordnet. An der LfL arbeiten rund 1000 Mitarbeitende an 14 Standorten in Bayern.
Thematisch ist die LfL in der vollen Breite der Landwirtschaft bis hin zur gesunden und nachhaltigen Ernährung aktiv. Oberstes Ziel der LfL ist es, eine leistungsfähige und nachhaltige, am Gemeinwohl orientierte Land- und Ernährungswirtschaft in Bayern zu fördern.
Gemäß der LfL-Geschäftsordnung hat die LfL folgende Dienstaufgaben:
- Hoheitsaufgaben: Im Rahmen der ihr übertragenen Zuständigkeiten erledigt die LfL hoheitliche Aufgaben und hat die Fachaufsicht über die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (ÄELF) im Vollzug der einschlägigen Rechts- und Verwaltungsvorschriften.
- Aus- und Fortbildung, berufliche Bildung: Die Landesanstalt vollzieht als zuständige Stelle nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) das Berufsbildungsrecht entsprechend der ihr durch die Verordnung über Zuständigkeiten für die Berufsbildung in der Landwirtschaft und in der Hauswirtschaft (ZustVBLH) und durch weitere Rechts- und Verwaltungsvorschriften übertragenen Aufgaben. Der LfL obliegt die Unterrichtserteilung an den Staatlichen Fachschulen für Agrarwirtschaft der Fachrichtung Milchwirtschaft und Molkereiwesen sowie der Fachrichtung Milchwirtschaftliches Laborwesen und an der Staatlichen Technikerschule für Agrarwirtschaft, Fachrichtung Milchwirtschaft und Molkereiwesen sowie die Durchführung überbetrieblicher Ausbildungsmaßnahmen in den Berufen der Milch- und Fischereiwirtschaft.
- Anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung, Versuche: Als Grundlage für Hoheitsvollzug, Beratung und Bildung, Information, Aus- und Fortbildung sowie als Entscheidungshilfe für das StMELF wertet die LfL den aktuellen nationalen und internationalen Wissensstand aus. Sie betreibt anwendungsorientierte Forschung, Versuche, Recherchen und Modell- und Pilotprojekte nach anerkannten wissenschaftlichen Methoden. Im Versuchswesen arbeitet die LfL mit den Bayerischen Staatsgütern, den ÄELF und Praxisbetrieben zusammen.
- Fachdienstleistungen für das Landwirtschaftsressort und die Praxis: Die LfL erarbeitet Fachinhalte und Fachanwendungen für die land- und hauswirtschaftliche Aus- und Fortbildung, für die Beratung und Praxis sowie als Entscheidungshilfe für das StMELF.
- Veröffentlichung, Kommunikation und Wissenstransfer: Die LfL informiert über Erkenntnisse aus der anwendungsorientierten Forschung und erstellt Handlungsempfehlungen.
Die LfL hat vielfältige gesetzlich geregelten Aufgaben im Hoheitsvollzug und in der Bildung und Daueraufgaben bei Fachdienstleistungen einschließlich Monitoring und in der Politikberatung. Details sind in der Geschäftsordnung der LfL beschrieben.
Das Arbeitsrahmenprogramm 2025-2029 konzentriert sich deshalb auf den agilen Aufgabenbereich in der Forschung und im Wissensaustausch: Was hat die LfL hier in den nächsten fünf Jahren vor?
Das Arbeitsrahmenprogramm 2025-2029 konzentriert sich deshalb auf den agilen Aufgabenbereich in der Forschung und im Wissensaustausch: Was hat die LfL hier in den nächsten fünf Jahren vor?
Abbildung 1: Bayernkarte mit den Standorten der LfL
Abbildung 2: Herausforderungen, Aufgaben und Struktur der LfL
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3. Zukunftsbild 2030
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