LfL-Newsletter: Landwirtschaft im Fokus 10/2023

TOP-Themen des Monats

Hopfen leidet auch 2023 wieder unter dem Klimawandel

Eine LfL-Mitarbeiterin untersucht die vom Sonnenbrand geschädigte Hopfenpflanze.

Foto: Johann Portner

Der Klimawandel und seine Auswirkungen in Form von Temperaturanstieg, Zunahme heißer Tage, langanhaltenden Trockenperioden und Häufung von schweren Gewittern, Hagel und Starkniederschlägen machen auch vor dem Hopfen nicht halt. Nach dem sehr schlechten Jahr 2022 mit geringeren Erträgen und weniger Alphasäuren gegenüber dem Erntejahr 2021 gibt es auch dieses Jahr wieder deutliche Schäden am Hopfen durch die veränderte Witterung.  Mehr

Witterungsschäden bei Futtermitteln

Eine reife Ähre, aus deren Körnern bereits Keimlinge ragen.

Foto: Jennifer Brandl

Die Ernte in diesem Jahr bot einige Schwierigkeiten auf: lange Regenperioden während der Getreideabreife und zum Teil Unwetter und Hagelschläge, die die Silomaisbestände beeinträchtigten, bereiteten Kopfzerbrechen. Bei diesen nicht optimalen Bedingungen gibt es einiges bei Konservierung und Fütterung zu beachten.   Mehr

Erster Überblick zur Gersten- und Weizenernte 2023

Ein Mann in einem Gerstenfeld bückt sich nach unten. (Erstellt mit KI)

Das wechselhafte Wetter sorgte heuer dafür, dass die Landwirte ständig zwischen Hoffen und Bangen auf ihre Getreidebestände blicken mussten. Die verschiedenen Getreidearten haben allerdings auf die wechselhaften Witterungs­bedingungen ganz unterschiedlich reagiert. Während die früh gedroschene Wintergerste noch recht gut weggekommen ist, haben Hitze und Trockenheit der Sommer­gerste sehr zugesetzt.   Mehr

LfL-Forschungsprojekt des Monats

Ohne Mais keine Speis

An einem Gestell hängen braunkörnige Maiskolben zum Trocknen.

Foto: Barbara Eder

Mais ist ein glutenfreies und histaminarmes Lebensmittel und enthält viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Trotzdem kommt er in Deutschland doch eher selten auf den Teller. 2022 haben wir Deutschen pro Kopf ca. 4 kg Mais konsumiert, aber dafür ca. 72 kg Weizen.
Woran das liegt und wie die Sorten aussehen müssen, damit sie für den regionalen Anbau in Frage kommen, möchten wir gemeinsam mit Maisverarbeitern herausfinden.  Mehr

LfL-Zahl des Monats

In Bayern stehen aktuell 9 Mrd. Maispflanzen zur Körnernutzung.

Foto: Wolfgang Seemann

 

LfL-Panorama

Körnerhirse als neue Kultur in Fruchtfolgesystemen für Trockengebiete

Feldbestand Körnerhirse.

Foto: Janina Goldbach

Welche Kulturpflanzen haben eine Zukunft in Bayerns Trocken-Hotspot Mainfranken? Auf Versuchsflächen in Neuses am Berg (Lkr. Kitzingen) wachsen heute schon Exoten, die in unseren Fluren in Zukunft Normalität sein könnten. Im August 2023 haben die LfL, das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen-Würzburg und die Bayerischen Staatsgüter ihre Anbauversuche der Öffentlichkeit präsentiert. Etwa 200 Interessierte kamen, um sich die Versuche rund um Erdnuss, Augenbohne, Sesam, Schwarzkümmel und Körnerhirse anzuschauen.   Mehr

Afrikanische Hirse für Mainfrankens Felder – Pressemitteilung

Wie Wissenschaftler die Feldfrucht der Zukunft suchen – Beitrag auf tagesschau.de Externer Link

Die Körnerhirse als neues Superfood der heimischen Landwirtschaft – Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt Externer Link

Streuobst

Vier Schulkinder an einem Aktionstisch löffeln aus Gläsern. Die Kinder tragen LfL-Mützen.

Foto: Birgit Gleixner

Die Aktion Streuobst und die Streuobst-Schulwochen sind am Saison-Höhepunkt, die Fördermaßnahmen des Bayerischen Streuobstpakts stehen zur Verfügung, und die Fachprojekte des Pakts sind angelaufen.
Wo finden im Herbst Streuobst-Veranstaltungen statt? Wie funktionieren die Streuobst-Schulwochen? Welche aktuellen Fördermöglichkeiten zu Streuobst gibt es mit der Anpassung über den Bayerischen Streuobstpakt? Wo kann ich mich zum Streuobstpakt-Newsletter anmelden?  Mehr

Veranstaltungshinweise

Personalia

Zum 1. Oktober 2023 wurde Herr Bernhard Luntz vom Institut für Tierzucht in den Ruhestand verabschiedet. In seiner Funktion als stellvertretender Institutsleiter folgt ihm Dr. Reiner Emmerling nach.

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