Jubiläum 2013
Zehn Jahre Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft 2013

Logo zum zehnjährigen Jubiläum der LfL

Seit der Gründung der LfL vor zehn Jahren ist viel passiert. Die Welternährungssituation hat sich eher verschlechtert als verbessert, der Klimawandel ist unübersehbar geworden, die Meinungen über die künftige Energieversorgung in der Landwirtschaft triften immer weiter auseinander, der Pflanzenschutz und Fragen des Tierwohls werden intensiv diskutiert.

Wissenschaftstagung

Agrarforschung hat Zukunft
Die Landesanstalt für Landwirtschaft will in diesem schwierigen Umfeld Orientierung geben und auf der Basis wissenschaftlich exakter und neutraler Forschungsergebnisse eine sichere Informationsbasis bieten. Um die komplexen Zusammenhänge zu verstehen, sind ein Denken in Systemen und ein Brückenschlag zwischen Grundlagenforschung und praxisorientierter Forschung zwingend notwendig.

Wissenschaftstagung der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft

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Volltextalternative zum Video "Zehn Jahre LfL, 2003 bis 2013, Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft"

Zu Beginn des fünfeinhalbminütigen Films ist die Residenz München zu sehen, es folgen Innenaufnahmen mit Tagungsbesuchern, dem Cateringbereich und einem bestuhlten Veranstaltungssaal. Text: „In der Residenz in München feiert die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, kurz LfL, ihr zehnjähriges Bestehen. Dieses Jubiläum ist auch Anlass für eine hochkarätig besetzte Wissenschaftstagung.“ Verschiedene Redner und das Auditorium kommen ins Bild, der Flyer: „Agrarforschung hat Zukunft. Wissenschaftstagung der LfL, 4. Juli 2013“ wird gezeigt. Die Sprecherin erläutert die Agrarforschung an der LfL. Dr. Hubert Spieckers von der LfL erklärt das Besondere an der praxisorientierten Agrarforschung und beleuchtet die Stärken der LfL. Text der Sprecherin: „Die globalen Herausforderungen wie zum Beispiel Bevölkerungswachstum oder Klimaänderung erfordern im Pflanzenbau, der Tierhaltung und Tierzucht effiziente Lösungen. Die Wissenschaftstagung stellt beispielhaft für die Arbeit der LfL vier Themen intensiv vor.“ Diese vier Themen lauten: Arbeitsschwerpunkt Eiweißstrategie Bayern, Regenerative Energien, Pilzbefall und Mykotoxine in Futter- und Nahrungsmitteln sowie Grünland effizient und nachhaltig bewirtschaften. Text: „Eiweißstrategie Bayern: Der Arbeitsschwerpunkt leistet mit seinen Forschungsergebnissen einen Beitrag dazu, den Anteil inländisch erzeugter Eiweißträger im Futter bayerischer Nutztiere zu erhöhen. Dabei werden alle Möglichkeiten einer eiweißeffizienten Fütterung von Rindern, Schweinen und Geflügel erforscht. Beim Anbau von heimischem Futtereiweiß sind nachhaltige Lösungen gefragt. Regenerative Energien: Knappe fossile Ressourcen sowie Umwelt- und Klimaschutz zwingen uns zum Umbau unserer Energieversorgung. Drei wesentliche Schritte sind dabei nicht nur für die Landwirtschaft wichtig: Erstens den Energieverbrauch senken, zweitens die Energieeffizienz steigern und drittens die erneuerbaren Energien ausbauen. Pilzbefall und Mykotoxine in Futter- und Nahrungsmitteln: Die Qualität von Lebensmitteln, aber auch Futtermitteln ist immer dann ein Thema wenn sich Probleme ergeben. Die Forschung ist hier vorbeugend tätig. Probleme im Ansatz erkennen, gezielte Maßnahmen ergreifen und so eine optimale Qualität gewährleisten. Grünland effizient und nachhaltig bewirtschaften: Rund 16 Prozent der bayerischen Gebietsfläche sind Grünland. Das ist rund ein Drittel der landwirtschaftlichen Nutzfläche. Diese wertvolle Ressource optimal und zugleich nachhaltig zu nutzen, diesem Ziel hat sich der Arbeitsschwerpunkt verschrieben. Angefangen von geringen Ernte- und Futterverlusten bis hin zu einer durch organisierten Fütterung und Futterwirtschaft. Auch die Weide rückt dabei wieder mehr in den Fokus.“ Im Anschluss folgen Interviews verschiedener Tagungsteilnehmer. Dr. Peter Doleschel von der LfL, Dr. Hubert Schuster von der LfL, Brigitte Köhler von der LfL und Professor Friedhelm Taube von der Universität Kiel kommen zu Wort. Zum Abschluss ist nochmals der Filmtitel eingeblendet und die Sprecherin sagt: „Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft - Forschung, die jeden berührt.“

Tag der offenen Tür

Sonntag, 23. Juni 2013 von 10:00 - 17:00 Uhr in Freising
Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) nutzte das zehnjährige Jubiläum als willkommenen Anlass, ihre Pforten für Verbraucher und Landwirte zu öffnen. Die Forschungseinrichtung zeigte unter dem Motto "forschen, fördern, bilden", was genau die LfL für ihre Kunden leistet und in welchen Lebensbereichen die Bürger, oft ohne es zu wissen, von der Arbeit der LfL profitieren. Die Besucher erlebten selbst hautnah bei Führungen, Vorführungen, Präsentationen und Mitmachaktionen wofür die LfL steht.

Intensiver Einblick in folgenden Themen am Tag der offenen Tür

Bildergalerie zum Tag der offenen Tür

Mitarbeiterfest

Am Vormittag verfolgten die Institute, Abteilungen sowie Lehr-, Versuchs- und Fachzentren ein individuelles Programm wie Stadtführungen in Ingolstadt oder Eichstätt sowie den Besuch eines Wisent-Geheges. Ab Mittag trafen sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Straßmoos zu Mittagessen, Kaffee und Kuchen und einem unterhaltsamen Nachmittag.

Luftbildaufnahme ein Großteil der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der LfL