LfL-Arbeitsrahmenprogramm 2019 – 2023: 3. Antworten der LfL, Arbeitsweise

Die übergeordneten Herausforderungen für die Land- und Ernährungswirtschaft geben die Aufgabenstellung für eine Ressortforschungseinrichtung klar vor. Wir bieten Grundlagen für Entscheidungen.

Die LfL arbeitet dazu nach folgenden Grundsätzen:

  • den Leitlinien wissenschaftlicher Arbeit verpflichtet
  • fachübergreifend
  • kundenorientiert
  • bürgerfreundlich
  • neutral, unabhängig
  • kompetent und zuverlässig
  • am System orientiert
  • projektorientiert
  • effizient
Die Institute und Abteilungen der LfL erledigen ihre Aufgaben eigenverantwortlich. Basis sind das jeweils aktuelle Arbeitsrahmenprogramm, die zugewiesenen Vollzugs- und Verwaltungsaufgaben sowie die jährlichen Arbeitsplanungen. Die Aufgaben und Einzelprojekte werden in einer Datenbank dokumentiert.
Zusammenarbeit mit regionalen, nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen
Die LfL arbeitet auf der Grundlage einer Kooperationsvereinbarung eng mit den wissenschaftlichen Einrichtungen bspw. am Standort Weihenstephan zusammen. Auf Bundesebene werden die Forschungsaktivitäten der Landesanstalten und Landwirtschaftskammern regelmäßig koordiniert. Darüber hinaus werden auch mit zahlreichen nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen und -verbünden gemeinsame Projekte entwickelt und bearbeitet. Forschungsfragen werden im Rahmen vorhandener Ressourcen bearbeitet. Drittmittel werden gezielt und zielorientiert eingeworben.
Die LfL beteiligt sich an der Entwicklung agrar- und umweltpolitischer Maßnahmen des Landes, begleitet diese und evaluiert sie.
Unsere Zielgruppen
Die Nutzer unserer Erkenntnisse sind in erster Linie die Landwirtschaft, die Entscheidungsträger aus dem vor- und nachgelagerten Bereich der Landwirtschaft, die Ernährungswirtschaft, die Politik, die Fachverwaltungen, die Verbundpartner und Selbsthilfeeinrichtungen sowie die Öffentlichkeit.
Die LfL übernimmt eine aktive Rolle im öffentlichen Dialog bei allen Fragen mit Flächenbezug. Eine engere Zusammenarbeit aller Bereiche des Landwirtschaftsressorts wird angestrebt.
Für die Arbeitsvorhaben werden eindeutige Ziele festgelegt, ihre Erreichung regelmäßig überprüft, Abweichungen begründet und entsprechende Konsequenzen daraus gezogen.
Angewandte Forschung
Die Forschung der LfL konzentriert sich auf umsetzungsorientierte, problembezogene Betrachtungen mit bayerischem Bezug und ist thematisch eng auf Fragestellungen aus der Land- und Ernährungswirtschaft sowie aus der Politik ausgerichtet. Ziel ist es, mit den erarbeiteten Ergebnissen konkrete Hinweise zur Lösung wirtschaftlicher, ingenieur- und verfahrenstechnischer Problemstellungen zu geben und die Fachkompetenz der Beratung zu stärken. Die LfL initiiert und beteiligt sich an der Konkretisierung ihrer Ergebnisse in der Praxis. Die Umsetzung der Beratungsempfehlungen ist nur bedingt messbar. Die Evaluierung der Arbeit der LfL erfolgt auf verschiedenen Stufen. Quantitativ in Form der Zahl von Vorträgen, Veröffentlichungen, Internetabrufen, Veranstaltungen etc. Qualitativ in Form von individuell durchgeführten Positionsbestimmungen, am Medieninteresse oder an Zitationen.

Forschung der LfL

LfL-Arbeitsschwerpunkte
Die LfL vertritt bayerische Interessen in Fachgremien auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene. Hierzu hat sich die Gliederung der LfL in Fachinstitute, die sich mit denen anderer, gleich gelagerter Einrichtungen spiegeln, bewährt. In der Forschung nimmt jedoch die Komplexität der Fragestellungen zu und lässt sich vielfach nur noch interdisziplinär bewältigen. Daher bildet die LfL Arbeitsschwerpunkte, um Themen, die besonders im Fokus stehen, konzertiert und interdisziplinär zu bearbeiten. Arbeitsschwerpunkte (AS) stellen sicher, dass wesentliche Zukunftsthemen der bayerischen Landwirtschaft an der LfL umfassend und mit dem nötigen wissenschaftlichen Tiefgang bearbeitet werden.

Arbeitsschwerpunkte der LfL