Fischotter – Monitoring
Fischotter (Lutra lutra) zu zählen ist äußerst schwierig, da sie eine sehr heimlich lebende Tierart sind und sich nur selten beobachten lassen. Zudem können einzelne Individuen kaum voneinander unterschieden werden.
Verbreitungsmonitoring
Um die Anwesenheit eines Fischotters nachzuweisen, werden indirekte Hinweise genutzt. Trittsiegel, Losungen, Scharrhaufen und Kamerabilder sind besonders geeignet. Die Verbreitung und Ausbreitung des Fischotters in Bayern kann so ermittelt werden. Das Landesamt für Umwelt führt im Rahmen der FFH-Berichtspflicht alle sechs Jahre eine Fischotterkartierung durch.
FFH-Monitoring Fischotter des Landesamts für Umwelt, Fischotternachweise ab 1990

Fischotternachweis
Die Fischotterberater dokumentieren alle von ihnen bestätigten Hinweise auf Fischotter und verorten diese. Daraus lässt sich eine gute Übersichtskarte von Fischottervorkommen in den ostbayerischen Teichgebieten erstellen. Die Fischotterberater bestätigen das Verbreitungsbild, das im Rahmen der FFH-Kartierung festgestellt wurde, und konnten Wissens- beziehungsweise Verbreitungslücken, wie im Raum Hof, schließen.