Abschluss des DBU-Umweltkommunikationsprojektes "Klimaschutz durch Steigerung der Energieeffizienz in der Landwirtschaft"

Logo des DBU-Umweltkommunikationsprojektes „Klimaschutz durch Steigerung der Energieeffizienz in der Landwirtschaft“
Die Steigerung der Energieeffizienz sowie der Einsatz erneuerbarer Energien stellen in der Landwirtschaft einen unverzichtbaren Beitrag zur Einsparung von Klimagasemissionen dar. Mit dem DBU-Umweltkommunikationsprojekt „Klimaschutz durch Steigerung der Energieeffizienz in der Landwirtschaft“ wurden Chancen von Klimaschutz- und Energieeffizienzmaßnahmen demonstriert, kommuniziert und für die landwirtschaftliche Praxis beispielhaft erfahrbar gemacht.
Bundesweit haben sich dazu 9 Beratungsorganisationen unter Federführung der Landesanstalt für Landwirtschaft, Ernährung und Ländlichen Raum (LEL) Schwäbisch Gmünd zusammengeschlossen, um die Aufmerksamkeit in der landwirtschaftlichen Praxis zu stärken und die vorhandenen Chancen zu nutzen. In Bayern übernahm diese Aufgabe das Institut für Landtechnik und Tierhaltung (ILT) der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL).
In 11 Bundesländern wurden in 18 landwirtschaftlichen Leuchtturmbetrieben Energieeffizienzberatungen durchgeführt. Dabei konnten über 30 Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz identifiziert werden. Die aufgezeigten Wirkungen und Klimaschutzeffekte zeigen exemplarisch die vorhandenen Potentiale und Chancen in der landwirtschaftlichen Praxis auf.
Beim Faktor Energie konnten Effizienzgewinne zwischen 4 und 46 % (Ø 20 %) aufgezeigt werden. Bei den Kosten waren es 8 bis 54 % (Ø 28 %), im Bereich CO2-Emissionen konnten sogar 14 bis 71 % (Ø 42 %) eingespart werden.
Effizienzpotentiale durch Energieberatung in den Leuchtturmprojekten:

Effizienzgewinne der Leuchtturmbetriebe in Spinnennetzgrafik dargestellt

Alle Projektergebnisse inkl. der Abschlussbroschüre stehen im Infodienst Landwirtschaft, Ernährung, Ländlicher Raum Baden-Württemberg zum kostenlosen Download bereit.

Das DBU-Umweltkommunikationsprojekt Externer Link

Das Projekt wurde fachlich und finanziell unterstützt durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU).
Projektinformation
Projektbearbeiter: W. Schmid, A. Schlameuß (LEL), B. Degünther (DLR), K.-H. Wiech (LLH), C. Gers-Grapperhaus (LWK NI), J. Matthias (LWK NW), D. Wietzke (LWK SH), A. Zibell (LMS Agrarberatung), R. Pommer (LfULG), J. Neiber (LfL)
Projektleiter: C. Schied (LEL)
Kooperationspartner:
Landesanstalt für Landwirtschaft, Ernährung und Ländlichen Raum, Schwäbisch Gmünd (LEL)
Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR)
Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH)
Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK NI)
Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen (LWK NW)
Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein (LWK SH)
LMS Agrarberatung GmbH für die Länder Mecklenburg- Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Brandenburg
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG)
Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL)
Laufzeit: 2015-2019
Finanzierung: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)