Die Rückkehr der großen Beutegreifer Wolf, Bär und Luchs ist eine Herausforderung für viele verschiedene Gruppen: Nutztierhalter, Jäger, besorgte Bürger, aber auch für den Naturschutz und die Behörden. Das sogenannte "Wildtiermanagement" versucht bestmögliche Kompromisse zwischen den Interessen der einzelnen Gruppen zu schaffen. Mehr
Der Wolf, aber auch der Luchs haben sich in einigen Regionen Bayerns wieder dauerhaft angesiedelt. Sporadisch wandern einzelne Bären nach Bayern ein. Andere Arten, wie der Goldschakal, ziehen ebenfalls gelegentlich durch Bayern. Die einzelnen Beutegreiferarten verursachen unterschiedlich große Schäden in der Landwirtschaft. Mehr
Die Rückkehr des Wolfes stellt die bayerischen Weidetierhalter vor die neue (alte) Herausforderung, ihre Herden wirkungsvoll vor diesem Beutegreifer zu schützen. Bei den zur Diskussion stehenden Herdenschutzmaßnahmen ist der Zaunbau von zentraler Bedeutung. Die nachfolgenden Ausführungen schätzen den erforderlichen Umfang und die voraussichtlichen Kosten von Zäunen zur Wolfsabwehr bei der Weidehaltung landwirtschaftlicher Nutztiere in Bayern ab. Mehr
Mehrere Generationen lang konnten Wissen und Erfahrung im Umgang mit Wolf, Luchs und Bär in Deutschland in Vergessenheit geraten. Doch die Rückkehr der großen Beutegreifer erfordert Umdenken, neues Wissen und Rückgriff auf alte Erfahrungen in weiten Bereichen der Tierhaltung. Jeder Betrieb muss seinen Betriebsablauf im Laufe des Jahres überdenken, Schwachstellen finden (z.B. besonders gefährdete Weiden) und versuchen einen bestmöglichen Schutz unter vertretbaren Aufwand sicherzustellen. Mehr
Eine funktionierende elektrische Einzäunung stellt einen sehr guten Schutz gegen Übergriffe von Luchs, Wolf und Bär, aber auch von Fuchs und Hunden dar. Wichtig für einen wirksamen Schutz ist jedoch, dass der Zaun korrekt installiert und gewartet wird. Mehr
Mithilfe von Geräuschen und optischen Reflektoren kann eine Herde kurzfristig – bis ein geeignetes stromführendes Schutzmaterial vorhanden ist – auch ohne Strom geschützt werden. Alle Maßnahmen dürfen jedoch nicht zu lange am selben Ort eingesetzt werden, da sich die Beutegreifer schnell daran gewöhnen. Mehr
Trotz Präventionsmaßnahmen lassen sich Verluste durch Luchs, Wolf oder Bär nicht völlig vermeiden. Wie müssen Sie im Falle eines Risses vorgehen? Wie ist der Ablauf der Meldung eines möglichen Risses durch Großbeutegreifer bis zum Endgutachten über den Verursacher des Risses? Mehr
Der Staat haftet grundsätzlich nicht für Schäden, die durch wildlebende Tiere verursacht werden. Bei besonders gefährdeten Tierarten wie Luchs, Wolf und Bär erscheinen jedoch freiwillige Ausgleichszahlungen zur Akzeptanzsicherung wichtig. Unter welchen Bedingungen erfolgt eine finanzielle Kompensation über den "Ausgleichsfonds Große Beutegreifer" ? Mehr
Bricht eine Nutztierherde bei einem Wolfsangriff aus ihrer Umzäunung aus, können bei dadurch verursachten Personen- oder Sachschäden erhebliche Schadenssummen für den landwirtschaftlichen Betrieb entstehen. Wie kann sich ein Betrieb dagegen absichern? Der Artikel gibt die Rechtsauffassung des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (BStMELF) wieder, die im Rahmen des Aktionsplanes Wolf veröffentlicht wurde. Mehr
Landwirte gehen mit der Beantragung einer Agrarumweltmaßnahme Verpflichtungen, z. B. zur Beweidung, ein. Muss auf Grund einer konkreten Gefährdung durch Wölfe die Beweidung abgebrochen werden, drohen Rückzahlungen der Beihilfen. Dies lässt sich vermeiden. Mehr