Ökologische Fischerei

Ansprechpartnerinnen und -partner für Forschung und Entwicklung im ökologischen Landbau an der LfL

Die Forschung und Entwicklung im Bereich des ökologischen Landbaus ist an der LfL als Querschnittsaufgabe organisiert. Um eine effektive Kommunikation sowohl mit externen Interessierten als auch innerhalb der LfL-Institute zu gewährleisten, stehen Ihnen spezielle Ansprechpartnerinnen und -partner zur Verfügung. Diese Mitarbeitenden sind in ihren jeweiligen Instituten für Öko-Themen zuständig und kümmern sich um alle Belange des Ökolandbaus in ihrem Tätigkeitsbereich.

Öko-Ansprechpartner am Institut für Fischerei (IFI)

Dr. Martin Oberle

Ein Mann mit weißer Schürze steht vor einem Bottich mit Wasser und hält einen großen Fisch in seinen Händen

Dr. Martin Oberle (Foto: Susanne Bayer)

Der Arbeitsschwerpunkt von Dr. Martin Oberle im Bereich der ökologischen Fischerei ist die Karpfenteichwirtschaft. Neben Forschung für qualitätsorientierte Erzeugung von Bio-Karpfen steht hier die Netzwerkarbeit im Vordergrund: Wertschöpfung verbessern, Qualitäten entwickeln, Absatzwege (z.B. in der Außer-Haus-Verpflegung) entwickeln, Erzeugung, Handel und Verarbeitung zusammenbringen sowie Umgang mit Karpfen in der Zubereitung erklären.

Kontakt

Dr. Martin Oberle
Institut für Fischerei
Außenstelle für Karpfenteichwirtschaft
Greiendorfer Weg 8
91315 Höchstadt
Tel.: 08161 8640-6212
E-Mail: hoechstadt@LfL.bayern.de

Öko-Forschungsprojekte am Institut für Fischerei

Eine Auswahl:

Ökologische Fischerei
Das Institut führte bislang verschiedene Öko-Projekte im Bereich Forellen- und Karpfenteichwirtschaft durch oder initiierte sie. Hierzu zählen eine Marktanalyse für Bio-Fisch in Deutschland, eine Bachelorarbeit zum Markt für Biokarpfen, Arbeiten zur Fischgesundheit, Teichdesinfektion sowie zur Förderung der Naturnahrung. Ebenso wurden bereits mehrere Exkursionen und Workshops organisiert. Im Bereich der Öko-Fischproduktion arbeitet das Institut für Fischerei derzeit vor allem im Bereich der Karpfen- und Forellenteichwirtschaft.
Deutschland hat einen großen Bio-Fischmarkt. Heimische Fische haben daran jedoch kaum einen Anteil. Der Karpfen ist aufgrund seiner extensiven Haltung und seiner Ernährung auf Basis der im Teich sich bildenden Naturnahrung von Haus aus der prädestinierte Biofisch. Allerdings gibt es derzeit kaum Teichwirte, die ihren Betrieb umgestellt haben. Allgemein sind die Preise in der bäuerlichen Karpfenteichwirtschaft sehr niedrig und die Erlöse sind gering. Es besteht dringender Handlungsbedarf, um hier für dieses naturnahe und sehr ökologische Verfahren der Aquakultur angemessenere Preise zu erzielen.