Wirtschaftlichkeit und Diversifizierungspotenzial im Streuobstanbau

Vorführung von Erntemaschinen

Wirtschaftlich tragfähige Landwirtschaftsbetriebe mit einer Spezialisierung auf den Streuobstanbau leisten einen wichtigen Beitrag zu Erhalt und Neupflanzung von Streuobstbäumen – und somit zum Ziel des Bayerischen Streuobstpaktes.
Die Kalkulationshilfe Streuobst unterstützt Sie bei Berechnungen zur Wirtschaftlichkeit der eigenen Streuobstfläche. Auf Grundlage der eigenen Betriebsdaten sowie erwarteten Erntemengen, Materialkosten und Arbeitsstunden kann der Deckungsbeitrag der Erzeugung von Most- und Tafelobst aus Streuobst berechnet werden.

Mit Streuobst einen positiven Einkommensbeitrag erzielen? Zu einem wirtschaftlichen Streuobstkonzept gehört nicht nur eine effektive Obstproduktion. Die wirtschaftlichen Potenziale liegen beim Streuobst vor allem in der Kombination mit den nachgelagerten Bereichen und zusätzlichen Nutzungsmöglichkeiten. Die Diversifizierungspotenziale sind hierbei vielfältig. Eine eigene Verwertung und Vermarktung, Tierhaltung oder das Angebot von Streuobsterlebnissen sind nur Beispiele möglicher Wertschöpfungsfelder. Abhängig von den individuellen Voraussetzungen kann hieraus ein tragfähiges Betriebskonzept entwickelt werden.

Wertschöpfungspotenziale Streuobst

Um weitere Informationen zur Wirtschaftlichkeit des Streuobstanbaus verfügbar zu machen, werden im Rahmen von Betriebsbefragungen ökonomische und arbeitswirtschaftliche Basisdaten erhoben.

Folgende Themenbereiche stehen dabei im Vordergrund:

  • Bewirtschaftung einer Streuobstfläche
  • Verarbeitungs- und Vermarktungswege
  • Streuobst-Anbaukombinationen mit Wiese, Tierhaltung, Acker- oder Gemüsebau
  • Diversifizierung durch begleitende Erlebnis-, und Dienstleistungsangebote
  • Organisationsformen vom landwirtschaftlichen Betrieb bis zur Genossenschaft
Diese Ergebnisse werden in die Kalkulationshilfe Streuobst integriert und in Form von Checklisten aufbereitet.