Pressemitteilung – 09. September 2021, Freising
Regionale Obstsorten spielerisch entdecken - Schulbesuch in der Streuobstwiese

Wie schmeckt frisch gepresster Apfelsaft? Wieso schmeckt Streuobst anders? Oder was wächst, krabbelt und fliegt auf der Streuobstwiese? Auf diese und viele weitere Fragen erhalten Grundschulkinder und Kindergartengruppen bei den Streuobst-Schulwochen der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) vom 13. September bis 8. Oktober Antworten.

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Grünes Klassenzimmer in der Streuobstwiese

Die Streuobst-Schulwochen bieten seit über 20 Jahren den Grund- und Vorschulkindern ein „Klassenzimmer im Grünen“. Bei Erlebnis-Führungen und Mitmach-Aktionen können die Kinder den Lebensraum Streuobstwiese mit allen Sinnen entdecken. Dabei werden sie von geschulten Führenden begleitet. Sie dürfen beispielsweise bei der Ernte helfen, Saft pressen, Streuobstarten und -sorten kennenlernen und probieren. Außerdem erfahren die Kinder dabei, was man alles aus diesen Obstsorten herstellen kann.

Nebenbei entdecken die Kinder spielerisch diesen besonderen Lebensraum mit den dort lebenden Tieren und Pflanzen. Sie erfahren, warum es wichtig ist Streuobstwiesen zu erhalten und welche Vorzüge Streuobst aus der Region für uns und unsere Umwelt hat.

Jährlich finden durchschnittlich 250 Schulwochen-Aktionen in Bayern statt, an denen insgesamt rund 5.000 Kinder beteiligt sind. Die Grundschulen haben Anfang Juli von der LfL über die Schulämter eine Liste mit sachkundigen Streuobstwiesenführenden erhalten. Interessierte Lehrerinnen und Lehrer können anhand der Liste bei den Ansprechpersonen in der Nähe direkt eine Aktion oder Führung buchen. In Absprache sind auch noch weitere Termine nach dem 8. Oktober möglich.

Weitere Informationen zu den Streuobst-Schulwochen finden Sie auf www.lfl.bayern.de/iab/kulturlandschaft/028940
Die Ansprechpersonen für Streuobstwiesenführungen können unter folgendem E-Mail-Kontakt erfragt werden: streuobst@LfL.bayern.de

Die Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) ist das Wissens- und Dienstleistungszentrum für die Landwirtschaft in Bayern. Sie ist dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten unmittelbar nachgeordnet und erarbeitet Entscheidungsgrundlagen für Landwirte und Berater sowie die Politik und Verwaltung. Die Hauptstandorte der LfL sind Freising und Grub-Poing. Ihre Aufgabenfelder sind die anwendungsorientierte Forschung, die Ausbildung, die Beratung und der Hoheitsvollzug. Mit Ihrer Arbeit unterstützt die LfL eine nachhaltige und ressourcenschonende Landwirtschaft sowie eine vielfältige Kulturlandschaft.