Umsetzung des Nationalen Aktionsplans (NAP) zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln
NAP: Gewässerschutz

In Rahmen der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln erteilt das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Anwendungsbestimmungen zum Schutz von Wasser und Gewässern. Bei Einhaltung aller Anwendungsbestimmungen ist grundsätzlich davon auszugehen, dass mögliche Auswirkungen auf Gewässer laut Pflanzenschutzrecht vertretbar sind. Immer häufiger müssen neue Erkenntnisse noch schneller in die Praxis einfließen. Die Maßnahmen zum Gewässerschutz müssen folglich zuallererst beim Wissenstransfer ansetzen, um die Anwender von Pflanzenschutzmitteln noch mehr für den Schutz von Wasser und der Gewässer zu sensibilisieren.

Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie im landwirtschaftlichen Bereich

Gewässerrandstreifen

Mit der im Dezember 2000 auf europäischer Ebene verabschiedeten Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) sollen europaweit einheitliche Standards im Gewässerschutz erreicht werden. Diese Richtlinie ordnet, vereinheitlicht und vernetzt den Gewässerschutz aller Gewässer in ganz Europa - von den Oberflächengewässern einschließlich der Küstengewässer und Seen bis zum Grundwasser.  Mehr

Gewässerschutz Wasserpakt Bayern – Wasserberater (StMELF) Externer Link

Demonstrationsbetriebsnetz Gewässer-, Boden- und Klimaschutz

Natürlicher Bachlauf mit angrenzenden beispielhaften Gewässerrandstreifen

Gemeinsam - Freiwillig - Nachhaltig. Rund 100 landwirtschaftliche Praxisbetriebe in ganz Bayern zeigen beispielhaft die Umsetzung von in der Praxis bewährten und regional angepassten Gewässerschutzmaßnahmen. Sie informieren und schulen interessierte Besuchergruppen zusammen mit dem örtlichen Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF).  Mehr

Gewässerschutz beim Herbizideinsatz in Winterraps

UKB_Raps_Metazachlor_Wasserabschwemmung

Herbizide mit dem Wirkstoff Metazachlor werden auf über 90 Prozent der bayrischen Rapsanbaufläche eingesetzt. Aus Gründen des Gewässerschutzes ist ein verantwortungsvoller Umgang mit diesem Wirkstoff unumgänglich.  Mehr

Vorsorgender Gewässerschutz

Wasser rinnt einen kleinen Wasserfall hinunter

Dieser Artikel informiert über die Grundwassergefährdung im Jura-Karst, die spezifischen Eigenschaften des Herbizidwirkstoffes Terbuthylazin und die Unkrautregulierung im Maisanbau. Darüber hinaus sind die Wirkung alternativer Herbizidbehandlungen gegen Leitunkräuter im Maisanbau und der freiwillige Verzicht auf den Einsatz von Terbuthylazin im Jura-Karst Themen.   Mehr

Vorsorgender Gewässerschutz: Terbuthylazin-Verzichtsprogramm Jura-Karst in Bayern (LfL-Merkblatt zum Bestellen)

Sachgerechte Befüllung und Reinigung von Pflanzenschutzgeräten

Mensch spritzt auf Feld landwirtschaftliches Gerät ab

Wasser ist unser wichtigstes Lebensmittel und ein zu bewahrendes Gut. Es ist vor Fremdstoffen jeglicher Art zu schützen. Reste von Spritzbrühen dürfen auf keinen Fall über Hofflächen in die Kanalisation und in Gewässer gelangen.   Mehr

Reinigungsplätze für Pflanzenschutzgeräte – Basisinformation zur Planung und Erstellung

Ein wesentliches Ziel des Nationalen Aktionsplans zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln ist der Gewässerschutz. Reinigungsplätze mit nachgelagerten biologischen Verfahren zum Abbau von Wirkstoffresten im Waschwasser stellen einen nachhaltigen Beitrag zur Verhinderung von punktuellen Einträgen dar.   Mehr

Pflanzenschutztechnik im Weinbau

Der richtige Einsatz und Umgang mit Pflanzenschutzgeräten ist ursächlich für einen erfolgreichen und dabei umweltschonenden Pflanzenschutz. Neben der richtigen Vorbereitung des Geräts, der Geräteeinstellung, sind die Bedienung des Geräts während der Applikation und die abschließende Gerätereinigung wichtige Komponenten für eine korrekte Nutzung. Die Nutzung aktueller technischer Standards sowie deren stetige Weiterentwicklung dienen den Zielen des Nationalen Aktionsplan Pflanzenschutz (NAP).

Einstellung, Handhabung, Reinigung und Kontrolle von Sprühgeräten (LWG) Externer Link