EDV-Fachprogramm
LfL Düngebedarf Online – Düngebedarfsermittlung mit Nmin-Simulation und Düngedokumentation

Übersicht im Programm LfL Düngebedarf Online.Zoombild vorhanden

Übersicht im Programm

Gemäß DüV vor der Düngung den Düngebedarf der Kulturen planen und nach der Düngung die ausgebrachte Düngegabe dokumentieren ist nicht leicht. Beides ist mit dem aktuellen EDV-Fachprogramm "LfL Düngebedarf Online" möglich. Zudem gibt das Programm Hinweise, wie Betriebe mit roten Flächen ihre Anbau- und Düngeplanung optimieren können. Das Programm ist rechtssicher und erfüllt die Aufzeichnungspflichten nach DüV.

Programm "LfL Düngebedarf Online"

Erläuterungen zum Programm

Aktuelles zur Programmversion 2023

Übersichtseite im Onlineprogramm LfL Düngebedarf Online
Rapssimulation ab 1. August 2023
Der Nmin-Wert nach der Ernte (vor dem Rapsanbau) kann ab 1. August berechnet werden. Dies ist nötig, um auf roten Flächen zu wissen, ob eine Düngung im Sommer/Herbst zu Winterraps noch möglich ist. Die Rapssimulation ersetzt eine Bodenprobe. Für die Ermittlung werden identisch zur Simulation im Frühjahr Angaben zur Bewirtschaftung, zum Boden und zur Witterung benötigt. Zur Berechnung ist es notwendig, die Aufzeichnungen zur bisherigen Düngung, sowohl mineralisch (Eingabemaske "Mineralische Düngung 2022/2023") als auch organisch (Eingabemaske "Organische Düngung 2022/2023"), vollständig für alle Schläge, die simuliert werden sollen, in das Programm einzutragen. In der neuen Eingabemaske "Angaben für Rapssimulation 2023" sind die Flächen zu markieren, für die simuliert werden soll. Zusätzlich ist der tatsächliche Ertrag der in diesem Jahr geernteten Hauptfrucht anzugeben. Anschließend kann am Ende des Hauptmenüs über die Schaltfläche "Rapssimulation 2023 berechnen" die Berechnung gestartet werden. Die Ergebnisse werden in einem separatem PDF-Ausdruck ausgegeben.
(Stand: 25.07.2023)

Rapsdüngung im Herbst im roten Gebiet (BLW, 22. Jg. (2022), Heft 30, Seite 37) pdf 118 KB

Rapssimulation auf roten Flächen zur Überprüfung des Nmin-Werts (< 45 kg N/ha) möglich

Häufig gestellte Fragen
Bei der Nutzung des Programms "LfL Düngebedarf Online" mit Nmin-Simulation treten manche Fragen immer wieder auf. Diese wurden gesammelt und beantwortet.

Häufig gestellte Fragen zum Onlineprogramm "LfL Düngebedarf Online"

Eingabemaske des Programms LfL Düngebedarf Online.
Erklärvideos zum Programm
Eine Videoreihe erklärt die Anwendung des EDV-Fachprogramms "LfL Düngebedarf Online". Schritt für Schritt wird darin die Dokumentation der ausgebrachten Düngung, die Erstellung der Jahreszusammenfassung und die Düngebedarfsermittlung beschrieben.

Videos zum Programm "LfL Düngebedarf Online"

Funktionen des Programms

  • Düngebedarfsermittlung mit automatischem Laden der Flächen aus dem Mehrfachantrag
  • Simulation des Nmin-Werts
  • Aufzeichnung der ausgebrachten Düngung
  • Aufzeichnung der Weidehaltung
  • Rapssimulation
  • Düngedokumentation nach Anlage 5 DüV
  • Optimierung auf roten Flächen
  • Erstellung eines Ausdrucks für die Erfüllung der Aufzeichnungs- und Dokumentationspflicht
Eingabemaske des Programms LfL Düngebedarf Online.Zoombild vorhanden

Werkzeuge zur Dateneingabe

Dateneingabe im Programm
Über die Nutzung der Werkzeuge im Programm kann die Eingabe schnell erfolgen, insbesondere bei Betrieben mit vielen Schlägen. Für ein fehlerfreies Arbeiten mit dem Onlineprogramm müssen die Eingaben in den für die Berechnung notwendigen Masken vollständig erfolgen und gespeichert werden.
Schritt 5_Art der Vollmacht festlegenZoombild vorhanden

Programmnutzung für andere freischalten

Vollmacht für Programmnutzung erteilen
Möchten Sie einer anderen Person die Möglichkeit erteilen, die Daten einzusehen oder die Berechnung für Sie im Programm durchzuführen, können Sie dieser Person eine Vollmacht erteilen.

Vollmacht Berechnung Düngebedarfsermittlung (bspw. LKP- oder LKV-Berater)

Simulation des Nmin-Werts im Frühjahr
Bei der Simulation des Nmin-Werts handelt es sich nicht um ein separates Programm, sondern um eine integrierte Funktion im Onlineprogramm "LfL Düngebedarf". Sobald bei Hauptfrüchten kein Nmin-Wert eingegeben wird, wird im Programm der Nmin-Wert automatisch simuliert.
Auf roten Flächen muss jedoch mindestens je Fruchtart eine eigene Stickstoff-Bodenuntersuchung vorliegen.
Bei einer Nmin-Untersuchtung ist der Nmin-Wert dieser Untersuchungen im Programm für diesen Schlag einzutragen, wenn die Fläche im Programm mitgeführt wird. Für die restlichen roten Flächen mit der gleichen Kultur kann der Bodenstickstoffgehalt ebenfalls untersucht werden, er kann und darf aber auch simuliert werden.
Für Hopfen, Wein, Spargel und einige Sonderkulturen kann kein Nmin-Wert simuliert werden. Stehen diese Kulturen auf roten Flächen, muss eine Stickstoff-Bodenuntersuchung gezogen und untersucht werden.

Informationen zur Simulation des Nmin-Werts