Gehölze Nachpflanzungen ALB
Schneeball

Viburnum spp.

Eigenschaften, Herkunft
Die sommer- und zum Teil auch immergrünen Sträucher dieser sehr formenreichen Gattung werden, je nach Art und Sorte bis 3 m oder auch 5 m hoch.
Sie zieren durch ihre hortensien-ähnlichen Blütenstände, die bei einzelnen Arten, Hybriden oder Sorten schon im Winter oder zeitigen Frühjahr blühen, wie bei V. x bodnantense ʹDawnʹ und bei manchen wie V. x burckwoodii oder V. x carlesii verführerisch duften. Einige Sorten des Etagenschneeballs, V. plicatum, blühen sehr lange oder verlängern die Blütezeit mit langanhaltender Nachblüte.
Messbaren Schallschutz bietet der immergrüne runzelblättrige Schneeball, V. rhytidophyllum, während der sommergrüne, baumförmige V. sieboldii mit seinen rispenförmigen Blütenständen überzeugt.
Auch der Fruchtschmuck im Spätsommer und Herbst, der zum Teil bis ins Frühjahr hält, ist zierend. Die Früchte sind schwach giftig.
Standort
Die Ansprüche an Standort und Boden sind unterschiedlich. Während der heimische Wasserschneeball (V. opulus) frischen bis feuchten Boden verlangt, braucht der ebenfalls heimische Wollige Schneeball (V. lantana) einen trockeneren, kalkhaltigen Standort.
Die „edlen“ Schneeballarten und -sorten brauchen humosen, nährstoffreichen Boden.