Aktionsstand "Heimische Eiweißfuttermittel" auf der RegioAgrar Bayern
Aktionsstand auf der RegioAgrar Bayern
Die RegioAgrar Bayern in Augsburg war dieses Jahr so gut besucht, wie noch nie. Rund 10.500 Besucher konnten die rund 190 Aussteller in zwei Messehallen begrüßen. Kräftig vergrößert hat sich auch ihr Einzugsbereich auf einen Umkreis von rund 200 Kilometern. Das gesteigerte Interesse der Landwirte aus Haupt- und Nebenerwerbsbetrieben im süddeutschen Raum dokumentiert zudem die längere Verweildauer der Besucher. Die Messe war jeweils ab 13 Uhr geöffnet und schloss um 22 Uhr. Dies kam bei den Landwirten gut an.
Angebot der RegioAgrar Bayern
Das fachliche Angebot erstreckte sich über die Breite landwirtschaftlicher Aktivitäten, von Tierhaltung, Milchwirtschaft und Ackerbau über Produktionseinrichtungen für Hof und Stall bis zu Informationstechnologie und Themen um erneuerbare Energien. Sogar zehn Prozent der Aussteller kamen aus dem Ausland.
Aktivitäten am LfL-Stand
Der Stand des Aktionsprogramms „Heimische Eiweißfuttermittel“ war gut besucht und die ausgelegten LfL-Fachinformationen wurden gerne mitgenommen. Bei einem Gewinnspiel rund um das Thema Eiweißpflanzen und –futtermittel konnten Besucher Fachbücher gewinnen, die Buchverlage gesponsert hatten.
Auch Alfred Enderle (BBV Verbandsleitung Schwaben), Günther Felßner (BBV Verbandsleitung Mittelfranken), Friedrich Mayer (StMELF, Abteilung L), Angelika Schorer (Landtagsabgeordnete) und Walter Heidl (Bauernpräsident) schauten am Stand vorbei (Foto: Christian Hilzenbecher).

Fachvortrag Aktionsprogramm „Heimische Eiweißfuttermittel“ und "Potentiale im Grobfutter"
Der Fachvortrag von Dr. Anna Techow und Nadine A. Gund beschäftigte sich mit dem Thema „Das bayerische Aktionsprogramm Heimische Eiweißfuttermittel und -pflanzen mit dem Schwerpunkt Potentiale im Grobfutter“. Nadine A. Gund stellte das Aktionsprogramm, dass 2011 von Staatsminister Helmut Brunner ins Leben gerufen wurde, vor. Sie zeigte auf, in welchen Bereichen Eiweißpotentiale für Bayern bestehen, wie z.B. in einer efiizienteren Fütterung bei Geflügel und Schweinen oder wenn man den Eiweißertrag vom Grünland steigern könne. Ebenso wurden geplante Wissentransfermaßnahmen für dieses Jahr vorgestellt. Dr. Anna Techow informierte über die richtige Nutzung von Grünland und über verschiedene Nutzungsintensitäten. Ebenso gab sie wertvolle Tipps für den Anbau von Luzerne und deren besondere Eigenschaften.
Aktionsprogramm Heimische Eiweißfuttermittel (StMELF)
Mehr zum Thema
Ein Fokus der Lehr-, Versuchs- und Fachzentren liegt auf der gezielten Nutzung ihrer Futterflächen. Der größte Anteil des Proteins in der Milchviehfütterung wird aus dem betriebseigenen Grobfutter bereitgestellt. Dabei kann hochwertiges Eiweiß aus Gras, Klee und Luzerne die notwendige Ergänzung mit zugekauftem Kraftfutter reduzieren. Ein Ansatzpunkt für eine Erhöhung des Anteils an heimischem Grobfutter ist eine entsprechende Flächennutzung.
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