Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber zu Besuch auf dem Betrieb Mühlhauser

Der Betrieb Mühlhauser ist selber seit Jahren im Soja-Netzwerk aktiv. Auf seinem Betrieb baut er Sojabohnen an, lässt diese regional aufbereiten und verfüttert sie anschließend an seine Legehennen. Heraus kommt ein regionales, heimisches Produkt. Ganz nach dem Motto „regional handeln, global denken“, legen immer mehr Menschen wert auf solche regionalen Wirtschaftskreisläufe, stellte die Ministerin fest. Allerdings muss sich der Mehraufwand auch rechnen. Durch ein bewussteres Kaufverhalten können wir dafür sorgen, dass den Landwirten für ihre Produkte ein fairerer Preis bezahlt wird.

Neben Anbau und Verfütterung kamen auch die Themen Züchtung und Forschung zur Sprache. Experten von der Moreau Saatzucht GmbH sowie der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft gaben einen kurzen Einblick über den aktuellen Stand der Sojazüchtung. Eines der Zuchtziele ist es standortangepasste Sorten zu selektieren. Der Ministerin wurde dieser Aspekt mittels der Soja-Demoanlage auf der Fläche präsentiert. Hier waren die Unterschiede zwischen den einzelnen Sorten in der Abreife deutlich zu sehen.

Die Veranstaltung wurde durch eine Führung über den landwirtschaftlichen Betrieb abgerundet, wo sich die Ministerin über die interne Verwertung der Sojabohne in Bild machen konnte.