Die tierische Erzeugung ist die wichtigste Einkommensquelle der bayerischen Landwirte. Das genetische Potenzial der Nutztiere und die Leistungsfähigkeit moderner Fütterungs- und Haltungssysteme stehen in einer synergistischen Wechselwirkung. Die Tierzucht ist die "Konstruktionsabteilung" der tierischen Erzeugung und somit bedeutsam für eine moderne Landwirtschaft.
Neueste Zuchtwerte für die Rassen Haflinger/Edelbluthaflinger und Süddeutsches Kaltblut. Datengrundlage sind die Leistungsprüfungen auf Station (Haflinger), im Feld sowie die Bewertungen bei den Körungen und Stutbuchaufnahmen sowie den Fohlenschauen. Mehr
Aus der modernen Pferdezucht ist die künstliche Besamung nicht mehr wegzudenken. Auch der Embryotransfer befindet sich weiter auf dem Vormarsch. Der damit verbundene Verwaltungsaufwand ist nicht zu unterschätzen. Um Ihnen die Bewältigung zu erleichtern, bieten wir Formulare, Informationen und aktuelle Neuerungen zum Nachlesen und Downloaden an. Mehr
Neben den mittleren Zuchtwerten nach Besamungsstationen, der Entwicklung der Zuchtwerte über die vergangenen Jahre (genetische Trends) und Zahlen aus der Exterieurbewertung wird auch auf stark eingesetzte Bullenväter, Linienführung sowie auf die Entwicklung von Inzucht- und Verwandtschaftskoeffizienten eingegangen. Mehr
Seit dem Jahr vermarktet die australische a2-Company Milch, von der sie behauptet, sie habe besondere gesundheitliche Eigenschaften. Nach Ansicht des Unternehmens bewirkt eine in normaler Milch vorkommende Eiweißvariante, das sog. A1-Kasein, eine schlechtere Verträglichkeit von Trinkmilch. Zahlreiche wissenschaftliche Studien sollten diese Aussage belegen, haben aber bis heute keine überzeugenden wissenschaftlichen Erkenntnisse geliefert. Dennoch versuchen einige Milcherzeuger, A2-Milch auch am deutschen Markt zu platzieren. Der LfL-Standpunkt erläutert den gegenwärtigen Stand des Wissens zu diesem Thema. Mehr
Die internationalen Braunviehzüchter haben eine Reihe neuer Exterieurmerkmale definiert. Um diese international nutzen zu können, muss jedes Land diese in die internationale Zuchtwertschätzung bei Interbull (MACE) integrieren. Mehr
Für die Zucht auf Gesundheitsmerkmale, Umweltfreundlichkeit und Tierverhalten sind neue züchterische Ansätze notwendig. Bayern baut in den nächsten drei Jahren eine Kuh-Stichprobe für die Rasse Fleckvieh auf. Dabei werden über 90.000 Kühe untersucht und neue Zuchtwertschätzungen für Eutergesundheit, Fruchtbarkeit und Stoffwechselstabilität entwickelt. Mehr
Das Fleckvieh ist international eine der ersten Rassen, die das „Single-Step-Verfahren“ in einer Routine-ZWS einsetzt. Das neue Verfahren ermöglicht die Berücksichtigung von Typisierungsergebnissen von Kühen in der Lernstichprobe und verbessert so die Sicherheit der Zuchtwertschätzung. Mehr
Das Projekt steht für die Etablierung neuer Gesundheitsmerkmale in der Zucht durch Aufbau einer weiblichen Lernstichprobe für die genomische Selektion beim Braunvieh. Mithilfe des Projektes soll die Zucht auf Gesundheit und Robustheit durch die Erfassung der neuen Merkmale gefördert werden. Mehr
Ökobetriebe verlangen spezifische Zuchtwerte, die ihren besonderen Produktionsbedingungen Rechnung tragen. Bayern hat 2003 den ökologischen Gesamtzuchtwert eingeführt. In diesem Projekt wird er auch auf Österreich ausgedehnt. Mehr
Bei der Exterieurbewertung muss eine Vielzahl von Merkmalen zu Gesamtnoten zusammengefasst werden. Das System Brownscore kombiniert zahlreiche Merkmale gemäß ihrem Einfluss auf die Nutzungsdauer der Kühe zu einer optimalen Note. Mehr
Das Projekt „Genomic management Tools to Optimize Resilience and Efficiency” (kurz GenTORE) hat das Ziel, neue auf Genomanalyse basierende Werkzeuge zur Verbesserung der empfindlichen Balance zwischen Resilienz und Effizienz in einem breiten Spektrum von Haltungsbedingungen zu entwickeln. Mehr
Landwirte fordern zunehmend Kühe mit ruhigem Temperament. Wir untersuchen, welche einfachen Kriterien hierfür eine praxisgerechte Aussage liefern und eine Zucht auf Umgänglichkeit ermöglichen. Mehr
Genomische Zuchtwertschätzung ist ein extrem dynamisches Entwicklungsfeld. In diesem Projekt werden Erweiterungen und Verbesserungen der genomischen Zuchtwertschätzung bei Rindern in Bayern untersucht. Mehr
Die Genomik kann theoretisch ab der Zeugung Aussage über den züchterischen Wert eines Tieres machen. In diesem Projekt werden Embryonen in einem sehr frühen Stadium einer kleinen Untersuchung unterzogen und Geschlecht, Zuchtwerte, Hornlosstatus und Erbfehlerfreiheit bestimmt. Mehr
Es werden die Möglichkeiten der kombinierten Nutzung neuer reproduktionstechnologischer Verfahren als Hilfsmittel bei der Bewältigung von Zuchtaufgaben untersucht. Mehr
Gebärmutterentzündungen ohne äußere Symptome stellen ein Problem in der Rinderhaltung dar. In diesem Projekt wird eine Methode zur Diagnose solcher Erkrankungen entwickelt. Mehr
Der MHC ("major histocompatibility complex") hat eine Schlüsselrolle in der Erkennung von Krankheitserregern und in der Unterscheidung von "Selbst vs. Fremd". Das Projekt hat zum Ziel, Gentests zur Verbesserung der Gesundheit von Schafen und Rindern zu entwickeln. Mehr
Das Projekt untersucht, ob sich mit einer Erfassung von Bewegungsabläufen, Hautverletzungen und Verschmutzungsgrad im Rahmen der Nachzuchtbewertung beim Rind Aussagen über das Tierwohl machen lassen. Mehr
Bullenmütter haben oft keine eigenen Zuchtwerte für Exterieurmerkmale, weils sie als Jungkuh nicht bewertet wurden. Eine Bewertung aller Jungkühe ist jedoch aus Kapazitätsgründen nicht möglich In diesem Projekt untersuchen wir, wie treffsicher eine Bewertung von Jungkühen mit hohem vorgeschätzten Zuchtwert ist. Mehr
Pro Gesund 2.0 ist die Weiterentwicklung desRinder-Gesundheitsmonitorings Pro Gesund. Das Monitoring soll um die Bereiche Kälber- und Klauengesundheit erweitert werden und die Zahl der teilnehmenden Betriebe soll erhöht werden. Mehr
Gelbvieh bewährt sich in der Mutterkuhhaltung durch Frühreife und gute Fruchtbarkeit kombiniert mit guter Milchleistung. In diesem Zuchtversuch wird eine Mutterkuhherde am Bezirkslehrgut der Landwirtschaftlichen Lehranstalten des Bezirks Oberfranken in Bayreuth im Hinblick auf besonders gute Fleischqualität weiterentwickelt. Mehr
Das langjährige Hornloszuchtprojekt in der Milchviehversuchsherde Grub demonstriert, dass natürlich hornlose Kühe inzwischen dasselbe genetische Niveau erreichen wie ihre behörnten Gefährtinnen. Mehr
Ziel des Projektes ist es, eigenremontierenden Ferkelerzeugern mit Hilfe der genomischen Selektion auch einen Zuchtfortschritt über die Sauenseite zu ermöglichen. Gleichzeitig soll in den Betrieben das Auftreten von Erbfehlern vermindert und die genetische Resistenz gegen bestimmte Produktionskrankheiten erhöht werden. Mehr
In diesem Projekt sollen insgesamt 50 Piétrain-Eber intensiv nachkommengeprüft werden, um die genomisch-optimierte Zuchtwertschätzung zu validieren. Nur mit einem funktionierenden Verfahren kann das Potential der Genomischen Selektion für die bayerische Schweinezucht genutzt werden. Mehr
Stationsprüfungen sind teure Elemente eines Zuchtprogramms. Oft wird ihnen vorgeworfen, dass die Ergebnisse in der Praxis nicht reproduzierbar sind. Dieses Projekt zeigte, dass die Stationsergebnisse hervorragend in die Praxis übertragbar sind. Feldprüfungen erwiesen sich dabei als organisatorisch schwierig bei einem sehr beschränkten Merkmalsspektrum. Mehr
Das Projekt hatte den Aufbau eines routinemäßig einsetzbaren Zuchtwertschätzverfahrens für die genomische Selektion bei den Rassen Deutsche Landrasse und Piétrain zum Ziel. Mehr
Wir erforschen, ob das Schwanzbeißen bei Schweinen genetische Ursachen hat und welche züchterischen Strategien ggf. anzuwenden wären, um das Schwanzbeißen zu reduzieren. Mehr
Schweine in modernen Haltungsverfahren zeigen oft „Auftreibungen“ an den Beinen. Wir untersuchen gemeinsam mit der LMU München wann und wodurch diese entstehen und ob den Tieren daduch Schmerzen oder Beeinträchtigungen entstehen. Mehr
In dem Projekt Mulit-Natursprung werden gleichzeitig 3 bis 4 verschiedene Zuchtböcke während der Deckperiode in der Herde eingesetzt. Ziel des Projektes ist es, das Verfahren des gleichzeitigen Einsatzes von Zuchtböcken mit der notwendigen Abstammungssicherheit zur Markteinführung zu bringen. Mehr
Das Kupieren des Schwanzes bei Lämmern gerät zunehmend in die Kritik. Daher ist eine wissenschaftliche Abwägung zwischen einerseits der Belastung durch das Kupieren und andererseits der Vermeidung von Problemen durch den Verzicht auf diesen Eingriff dringend geboten. Mehr
Auf sog. Ausgleichsflächen dürfen zukünftig nur noch gebietsheimische Saatgutmischungen verwendet werden. Wir untersuchen verschiedene Mischungen, die für eine Pflegenutzung mit Heumahd und anschließender Schafbeweidung optimal geeignet sind, das heißt, die gesunde Schafe mit wirtschaftlich vertretbaren Zunahmen sicherstellen. Mehr
Der MHC ("major histocompatibility complex") hat eine Schlüsselrolle in der Erkennung von Krankheitserregern und in der Unterscheidung von "Selbst vs. Fremd". Das Projekt hat zum Ziel, Gentests zur Verbesserung der Gesundheit von Schafen und Rindern zu entwickeln. Mehr