LfL-Kooperation
Soja-Tagung 2018
Mit der Etablierung und weiteren Ausdehnung des bayerischen und deutschen Sojaanbaus ist nicht nur eine Stärkung der heimischen Landwirtschaft verbunden. Soja als zusätzliches Fruchtfolgeglied leistet auch einen wertvollen Beitrag zur umweltverträglichen Flächennutzung und ist gleichzeitig eine regionale Quelle für hochwertige Lebens- und Futtermittel. (52 Seiten)
Erscheinungsdatum: November 2018
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1,6 MB
Auszug aus dem Vorwort
Neben der Herstellung gesunder, sicherer und qualitativ hochwertiger Nahrungsmittel in ausreichendem Umfang geht es heute mehr denn je um eine möglichst ressourcenschonende, nachhaltige Bewirtschaftung von landwirtschaftlichem Grund und Boden, eine artgerechte Haltung der Nutztiere und eine insgesamt konsequente Beachtung von Natur- und Umweltschutz.
Um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern, ist eine klimaverträgliche Gestaltung der gesamten Wertschöpfungskette notwendig. Regionaler Sojaanbau steht für kurze Transportwege sowie überschaubare und damit auch transparente Herstellungs- und Vertriebsabläufe.
Mit der Etablierung und weiteren Ausdehnung des bayerischen und deutschen Sojaanbaus ist nicht nur eine Stärkung der heimischen Landwirtschaft verbunden. Soja als zusätzliches Fruchtfolgeglied leistet auch einen wertvollen Beitrag zur umweltverträglichen Flächennutzung und ist gleichzeitig eine regionale Quelle für hochwertige Lebens- und Futtermittel.
Bei einem Gesamtbedarf der deutschen Landwirtschaft von rund 4,5 Mio. Tonnen Sojabohnen ist zwar der Anteil der heimischen Produktion derzeit noch gering, aber der zuletzt rasante Zuwachs der Soja-Anbauflächen auf aktuell ca. 23.900 ha in Deutschland zeigt die enormen Potentiale dieser Pflanze in Deutschland.
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