In Bayerns Milchviehbetrieben werden jährlich gut acht Millionen Tonnen Milch erzeugt. Das sind ein knappes Viertel der deutschen und etwa fünf Prozent der Milcherzeugung in der EU. Mit dem Auslaufen der Milchquotenregelung im Frühjahr dieses Jahres unterliegt die Milcherzeugung noch stärker den Kräften des globalisierten Marktes und den internationalen Währungsschwankungen. (78 Seiten)
Erscheinungsdatum: Oktober 2015
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Ein kontinuierlicher Strukturwandel hin zu größeren Betriebseinheiten, die Tierwohldiskussion und der gnadenlose Konkurrenzkampf des Lebensmitteleinzelhandels um die Preisführerschaft beim Kunden verunsichern viele Betriebe und stellen die Zukunft der Milcherzeugung in Frage. In Phasen wie dieser geht es darum, das Preistal zu überstehen und betriebliche Entscheidungen auf längerfristigen Betrachtungen aufzubauen. Aus bayerischer Sicht dürfen ökonomische Perspektiven nicht auf das Thema einzelbetriebliches Wachstum reduziert werden, sondern müssen alle Entwicklungspotenziale, wie beispielsweise Nischenmärkte, Kooperationen, arbeitsteilige Verfahren uvm. einbezogen werden.
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