Institute for Crop Science and Plant Breeding
Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung
Pflanzenzüchtung garantiert Biodiversität bei Nutzpflanzen und ist Voraussetzung für einen leistungsfähigen Pflanzenbau. Ziele der Züchtungsforschung sind die Anpassung an den Klimawandel, umweltschonende Produktionsverfahren und gesunde Nahrungsmittel.
Aktuell
Triticale – Aktuelle Ergebnisse aus der Praxis und den Landessortenversuchen

Die bayerischen Landwirte ernteten heuer bei Wintertriticale auf etwa 57.000 Hektar im Schnitt knapp 59 dt/ha, rund 6 dt mehr als im Vorjahr aber 3 dt weniger als im Schmitt der letzten zehn Jahre zuvor. Negativ ausgewirkt hat sich v.a. die Trockenheit im Mai und Juni, besonders auf schwächeren Standorten. Grundsätzlich sollte bei der Sortenwahl neben dem Ertrag besonderes Augenmerk auf Standfestigkeit und Resistenzausstattung gelegt werden. Mehr
Winterweizen – Aktuelle Ergebnisse aus der Praxis und den Landessortenversuchen

Etwas mehr als die Hälfte des Winterweizens konnte heuer in der landwirtschaftlichen Praxis vor den in der letzten Juliwoche einsetzenden Niederschlägen geerntet werden. Bei diesen Partien wurden häufig ein geringer Proteingehalt und eine schwache Kornausbildung beklagt. Wenige Partien hatten nach drei Regenwochen auf dem Feld noch eine ausreichende Fallzahl. Sichtbarer Auswuchs kam häufig vor. Mehr
Winterroggen – Aktuelle Ergebnisse aus der Praxis und den Landessortenversuchen

Mit rund 50 dt/ha erntete die Praxis heuer bei Winterroggen nach derzeitigem Stand 3 dt/ha weniger als letztes Jahr und im Schnitt der zehn Jahre zuvor. Bei der Sortenwahl sollten neben der Ertragsleistung auch Standfestigkeit, Krankheitsresistenz und insbesondere die Anfälligkeit für Mutterkorn beachtet werden. Das Lebensmittelrecht schreibt bei Roggen ab Juli 2024 niedrigere Grenzwerte vor. Sorten mit guter Widerstandsfähigkeit gegen Mutterkorn helfen das Befallsrisiko zu senken. Mehr
Wintergerste – Aktuelle Ergebnisse aus der Praxis und den Landessortenversuchen

Nach vorläufigen Erhebungen wurde heuer in Bayern auf rund 214.000 ha wieder etwas mehr Wintergerste als im Vorjahr angebaut; wobei etwa 2.500 ha als Ganzpflanzensilage genutzt wurden. Die Erträge fielen überwiegend gut aus und auch die Hektolitergewichte sind nach jetzigem Stand leicht überdurchschnittlich. Tausendkorngewicht und Vollgerstenanteil liegen dagegen teils deutlich unter dem mehrjährigen Schnitt. Mehr
Weitere aktuelle Beiträge
XXIII. Braugerstentag 2022

Nach der deutlichen Lockerung der Corona-Regeln trafen sich am 25. November 2022 interessierte Mälzer und Brauer sowie Vertreter der Landwirtschaft und des Landhandels in entspannter Stimmung zum 23. bayerischen Braugerstentag in München. Das vorweihnachtlich festlich dekorierte historische Gewölbe des Augustinerkellers gab der Veranstaltung einen repräsentativen Rahmen. Umrahmt von Fachinformationen und Vorträgen bot der Braugerstentag wieder eine angenehme Plattform für die wichtige Kommunikation zwischen allen Beteiligten der Wertschöpfungskette. Mehr
Sommergerste – Aktuelle Ergebnisse aus der Praxis und den Landessortenversuchen

Die Sommergersten-Anbaufläche erholte sich heuer in Bayern wieder auf rund 99.000 Hektar. Bei optimalen Erntebedingungen erntete die Praxis im Schnitt 49 dt/ha mit deutlichem Süd-Nord-Gefälle. Das langjährige Ertragsmittel wurde bayernweit um 4 dt/ha verfehlt. Verantwortlich dafür zeichnete vor allem die massive Trocken- und Hitzeperiode in Teilen Nordbayerns, die den Ertrag minderte und auch die Qualität beeinflusste. Der Vollgerstenanteil ist insgesamt leicht unterdurchschnittlich, das Hektolitergewicht überrascht mit 70 kg/hl, der durchschnittliche Rohproteingehalt liegt mit 10,9 Prozent im gewünschten Bereich. Mehr
Hafer – Aktuelle Ergebnisse aus der Praxis und den Landessortenversuchen

Der Haferanbau verlor in den letzten fünfzig Jahren massiv an Bedeutung, erst in den letzten Jahren wurde der Abwärtstrend gestoppt. Heuer wurden rund 28 900 ha mit Hafer und davon fast die Hälfte als Öko-Hafer bestellt. Mit einem mittleren Ertrag von 47 dt/ha fuhr die Praxis insgesamt ein leicht überdurchschnittliches Ergebnis ein. Grundsätzlich sollte bei der Sortenwahl auf hohe und stabile Erträge, Standfestigkeit sowie Strohstabilität geachtet werden. Bei der Vermarktung spielt das Hektolitergewicht eine Rolle. Mehr
Sommerweizen – Aktuelle Ergebnisse aus der Praxis und den Landessortenversuchen

Heuer wurden im Frühjahr rund 6.500 ha Sommerweizen in Bayern gesät, etwa 1.800 ha mehr als im Vorjahr. Sein Anteil an der Getreidefläche liegt in Bayern nach wie vor unter einem Prozent. Nicht erfasst wird bei dieser Flächenerhebung der im Spätherbst ausgebrachte Sommerweizen (Wechselweizen). Dieser wird in der Statistik meist zu den Winterweizen gezählt. Sommerweizen ist in bestimmten Jahren als Lückenfüller sehr gefragt. Mehr
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