Pressemitteilungen 2022
Mai
19. 05. 2022, Triesdorf 10 Jahre Gülletag in Triesdorf: "Mit Effizienz fossile Energieträger und Düngemittel-Importe ersetzen"
Nicht nur für Landwirte und Landtechnik-Hersteller hat sich der Triesdorfer Gülletag inzwischen als wichtiger Termin im Jahresverlauf etabliert, sondern auch für praxisnahe Forschungseinrichtungen wie die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL). „Seit nun bereits 10 Jahren treffen sich hier in Triesdorf Hersteller sowie Experten aus Bayern und ganz Deutschland, um die aktuellsten Entwicklungen und Techniken zur effizienten Verwertung organischer Dünger in die Praxis zu bringen“, sagte LfL-Präsident Stephan Sedlmayer bei der Jubiläumsveranstaltung im Fachzentrum für Energie und Landtechnik Triesdorf. Mehr
16. 05. 2022, Freising Alpenländische Forschungskooperation: Internationaler Austausch und gemeinsame Arbeit an praxistauglichen Lösungen
Forschungseinrichtungen wie die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) leisten in Bayern und im gesamten Alpenraum einen wichtigen Beitrag, um durch angewandte Forschung nachhaltige, und innovative Lösungen für die landwirtschaftlichen Betriebe zu erarbeiten. Zu einem internationalen Austausch haben sich deshalb die Mitglieder der alpenländischen Forschungskooperation aus Österreich, Südtirol und Bayern am 12. und 13. Mai 2022 an der LfL getroffen. Mehr
12. 05. 2022, Freising Landfrauen informieren sich an der LfL über aktuelle Forschungsthemen: Lösungs- und praxisorientiert in die Zukunft
Umweltschutz, Klimawandel und die Versorgung mit regionalen Lebensmitteln: Für die bayerische Landwirtschaft sind das Aufgaben und Herausforderungen, die sich nicht ausschließen dürfen, sondern gleichermaßen zu meistern sind. An der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) in Freising hat sich der Landesvorstand der Landfrauen im Bayerischen Bauernverband deshalb über aktuelle Forschungsthemen und Lösungsansätze der LfL informiert. Mehr
04. 05. 2022, Freising LfL bündelt und verstärkt Kommunikation
Markus Drexler ist neuer Pressesprecher der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) und leitet dort den neu geschaffenen Bereich Kommunikation. Damit sollen die Kommunikationsaktivitäten gebündelt und die Nutzung der digitalen Kanäle verstärkt werden. Das schafft zusätzliche Aufmerksamkeit für die Themen Landwirtschaft und Nachhaltigkeit. Mehr
04. 05. 2022, Freising LfL beim Schlierseer Gartenzauber vom 26. bis 29. Mai: Mit Hunden und Kletterern den Käfern auf der Spur
Der Asiatische Laubholzbockkäfer (ALB) hat Bäume im Raum Miesbach befallen, der Asiatische Moschusbockkäfers (AMB) droht sich über die festgesetzte Quarantänezone in Kolbermoor und Rosenheim weiter auszubreiten. Beim Schlierseer Gartenzauber können Besucher vom 26. bis 29. Mai erleben, wie die Mitarbeiter der Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) mit Spürhunden und Baumkletterer die weitere Ausbreitung der Schädlinge verhindern. Mehr
April
26. 04. 2022, Freising Mähtod bei Wildtieren vermeiden – LfL möchte wichtige Erkenntnisse aus der Praxis gewinnen
In Kürze startet die Mähsaison 2022 und damit wieder eine entscheidende Phase für junge Rehkitze und andere Wildtiere. Landwirtschaftliche Maschinen können Wildtiere beim Mähen von Grünland- und Feldfutterbauflächen erfassen, verletzen und töten. Im Rahmen des Verbundprojekts „Reduktion von Mähtod bei Wildtieren am Beispiel von Rehkitzen“ untersuchen die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen an der bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) Maßnahmen zur Rehkitzrettung vor und beim Mähen. Mehr
22. 04. 2022, Freising Bayerische Käseköstlichkeiten – Reif für den Wettbewerb
Vom Allgäuer Emmentaler mit geschützter Ursprungsbezeichnung bis hin zum affinierten Edelpilzkäse: Bayerns Käseschätze sind ein Sinnbild des bayerischen Lebensgefühls und zeigen den ganzen Facettenreichtum der heimischen Genüsse. Und diese Vielfalt möchte die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) zeigen: Mit dem Käsewettbewerb „Bayerische Käseschätze gesucht!“ erhalten kleinste und kleine milchverarbeitende Betriebe die Möglichkeit, ihre Produkte und die zugrundeliegende Arbeit zu präsentieren. Alle eingereichten Käse werden im Labor untersucht und anschließend von einer unabhängigen Expertenjury nach ihren sensorischen Eigenschaften und der individuellen Geschichte bewertet. Mehr
21. 04. 2022, Grub Optimierung der Nährstoffflüsse in der Schweinehaltung durch gezielte Fütterungsstrategien
Wie sehen Nährstoffflüsse typischer Schweinehalter in Bayern aus und welchen Einfluss hat dabei die Fütterung auf den betrieblichen Nährstoffsaldo? Diese und weitere Fragen wurden von Juli 2017 bis Dezember 2021 im Verbundprojekt „demonstration farms“ der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) zusammen mit 21 Projektbetrieben aus dem Bereich der Ferkelerzeugung und Schweinemast praxisnah beantwortet. Das digital unterstützte voneinander Lernen war dabei der Weg zum Erfolg: Die Projektbetriebe konnten ihren Stickstoffüberschuss pro Hektar um beachtliche 21 kg von im Schnitt 127 kg auf 106 kg Stickstoff pro Hektar senken. Das bedeutet, Beratungsansätze wurden angenommen und Stellschrauben im eigenen Betrieb zusammen mit den Beratern identifiziert und optimiert. Mehr
19. 04. 2022, Ansbach Vielfalt auf dem Acker - Mittelfränkischer Ackerwildkraut-Wettbewerb
Krummhals, Lämmersalat, Schuppenmiere oder Blauer Gauchheil – hinter diesen ungewöhnlichen Namen verstecken sich bunte, meist recht kleine Pflanzenarten, die besonders auf mageren, oft steinig oder sandigen Äckern in Mittelfranken zu Hause sind. Oftmals vorschnell als „Unkraut“ abgehandelt, verdienen die von Fachleuten anerkennend als „Schätze“ bezeichneten Pflanzen einen genaueren Blick. Bei den spontan auf den Äckern wachsenden Kräutern handelt es sich nicht nur um selten gewordene Naturschätze, sondern auch um uraltes Kulturgut. Dass es in Mittelfranken noch einige dieser kostbaren Schätze gibt, stellt der Ackerwildkraut-Wettbewerb 2022 unter Beweis, der unter anderem von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) durchgeführt wird. Mehr
13. 04. 2022, Freising/ Kitzingen Eierknigge zu Ostern
Ostereier im Garten suchen oder bei strahlendem Sonnenschein einen Osterspaziergang mit Familie und Freuden machen, diese Frage steht jedes Jahr im Raum. Im Zentrum stehen an Ostern die Eier, kein Ostern ohne Ostereier. Während die Kinder lieber zur Schokoladenvariante greifen, dürfen gefärbte Eier in keinem Osternest fehlen. In vielen Familien gehört schon das Färben der frischen Hühnereier zum Osterritual. Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) beschäftigt sich in ihrer Forschung mit Geflügel, also auch den Legehennen und übernimmt Kontrollaufgaben bei Legehennenbetrieben. Die Experten geben hier ein paar Informationen und Tipps rund um das Ei. Mehr
11. 04. 2022, Freising War der Feldhase Vorbild für den Osterhasen – woran erkenne ich einen Feldhasen?
Jetzt um Ostern begegnet uns ein Tier mit langen Ohren, einem weichen Fell und kurzem Stummelschwanz besonders oft. Doch wer war das Vorbild für den Osterhasen – Feldhase oder Wildkaninchen? Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) beschäftigt sich intensiv mit dem Feldhasen und seinen Gewohnheiten. Mit den langen Ohren, seinem schlanken, großen Körper und den kräftigen Hinterbeinen unterscheidet er sich sichtbar vom gedrungenen Kaninchen mit kurzen Ohren. Mehr
08. 04. 2022, Grub Die Digitalisierung voranbringen – sechstes Treffen des Kompetenznetzwerkes „Digitalisierung in der Landwirtschaft"
In der vergangenen Woche fanden am Standort der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) in Grub die sechste Veranstaltung des Kompetenznetzwerkes „Digitalisierung in der Landwirtschaft" sowie eine Sitzung der gleichnamigen Bund-Länder-Arbeitsgruppe als kombinierte Veranstaltung statt. Dabei wurde den Teilnehmern auch das Experimentierfeld „DigiMilch“ am Institut für Landtechnik und Tierhaltung (ILT) sowie auf dem Versuchs- und Bildungszentrum Rinderhaltung vorgestellt. Diskutiert wurde bei dieser Gelegenheit auch über das Thema der Interoperabilität und welchen Beitrag hierzu die Politik, die Endnutzer und auch die Hersteller leisten könnten. Mehr
07. 04. 2022, Starnberg Meisterhafte Leistung: Zehn Fischwirte schließen Fortbildung zum Fischwirtschaftsmeister erfolgreich ab
Nach 600 Stunden Fortbildung dürfen sich zehn Fischwirte nun endlich „Meister“ nennen und haben nun feierlich ihre Meisterbriefe überreicht bekommen. Während der zweijährigen Fortbildung absolvierten sie Fortbildungslehrgänge am Institut für Fischerei der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) in Starnberg mit seinen Außenstellen in Höchstadt a. d. Aisch und der Staatlichen Fischbrutanstalt in Nonnenhorn am Bodensee. Diese umfassten die Themengebiete Karpfen- und Forellenteichwirtschaft sowie Fluss- und Seenfischerei. Aber auch Kenntnisse in der Netzkunde und der Verarbeitung und Vermarktung wurden vertieft und mit einer Exkursion zu Verarbeitungsbetrieben im Landkreis Weilheim-Schongau abgerundet. Die Teilnehmer stammen aus den bayerischen Landkreisen Garmisch-Partenkirchen, Main-Spessart, Schwandorf, Erlangen-Höchstadt, Straubing-Bogen, Passau sowie aus Ravensburg (Baden-Württemberg), dem Hochsauerlandkreis (NRW) und aus dem Kanton Aargau in der Schweiz. Mehr
06. 04. 2022, Freising Neues LfL-Magazin 2022: „Denkfabrik für Nachhaltigkeit“
Wie soll das Agrarland Bayern künftig aussehen? Wie gestalten wir eine Landwirtschaft, die auch noch in 100 Jahren betrieben werden kann, weil sie Ressourcen schont und die Bedürfnisse von Mensch, Tier und Umwelt gleichermaßen berücksichtigt? Und wie können unsere bäuerlichen Familienbetriebe mit Blick auf Klimaneutralität, Biodiversität und Tierschutz weiterhin ökonomisch erfolgreich bleiben? Das neue Magazin stellt Forschungs- und Innovationsprojekte der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) vor, die sich mit diesen und weiteren spannenden Zukunftsfragen beschäftigen. Denn Nachhaltigkeit ist für die LfL nicht nur ein Begriff, sondern eine Handlungsmaxime. Mehr
05. 04. 2022, Grub/ Freising Wie geht es Bayerns Böden? Ergebnisse aus 35 Jahren Boden-Dauerbeobachtung
Der Boden ist nicht nur Grundlage für die Produktion landwirtschaftlicher Produkte, sondern dient gleichzeitig dem Wasserrückhalt, als Lebensraum für Tiere und Pflanzen und ist größter terrestrischer Kohlenstoffspeicher. Ergebnisse aus 35 Jahren Boden-Dauerbeobachtung auf landwirtschaftlichen Flächen stellt die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) am 5. April 2022 beim 18. Kulturlandschaftstag vor. Boden-Experten verschiedener Institutionen bieten bei der Online-Tagung einen Überblick über langjährige Entwicklungen und diskutieren die Zusammenhänge – Wie wirken Bewirtschaftung und Umwelteinflüsse langfristig auf die Qualität von Böden? Wie steht es um Bodenleben, Schadstoffbelastung oder Wasserhaushalt, wie um die Vegetation? Nach dreieinhalb Jahrzehnten zahlt sich der lange Atem beim Bodenmonitoring aus: auch zu Einflussgrößen, die eine lange Beobachtung brauchen, liegen nun Erkenntnisse für die Praxis vor. Mehr
März
31. 03. 2022, Grub Das Stallbilanz-Programm der LfL leistet einen wichtigen Beitrag im Bereich Futter und Fütterung
Die „Technische Anleitung Luft“ (TA Luft) schreibt den landwirtschaftlichen Betrieben, die eine bestimmte Tieranzahl übersteigen, die Anwendung einer angepasstem Rationsgestaltung vor. Beim Schwein ist dabei auf eine stark stickstoff- und phosphorreduzierte Rationsgestaltung und beim Geflügel auf eine stickstoff- und phosphorreduzierte Fütterung zu achten. Bei der Erbringung des Nachweises werden die Praktiker vom „Stallbilanz-Programm“ des Institutes für Tierernährung und Futterwirtschaft der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) unterstützt. Mehr
30. 03. 2022, Grub Mit professioneller Weidehaltung erfolgreich auf die explodierenden Kosten für Energie, Kraftfutter und Dünger reagieren!
Die aktuellen Preise für Diesel und Kraftfutter gehen aktuell durch die Decke. Der Milchkuhhalter kann dieser mit konsequenter Kostensenkung über professionelle Weide begegnen. Eine gute Weidehaltung beginnt dabei bereits zu Vegetationsbeginn. Die Ernte des Aufwuchses durch die Milchkühe erledigt sich ohne Dieselverbrauch. Die hohe Verdaulichkeit von jungem Weidegras ermöglicht eine deutliche Kraftfutterreduzierung und senkt somit die Produktionskosten. Aber vielen Milcherzeugern fehlt die Erfahrung, da oft schon seit Jahrzehnten nicht mehr geweidet wurde. Die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen an der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) wissen, wie eine professionelle Weideführung gelingt und die Kühe adäquat versorgt sowie Futterkosten und Arbeit eingespart werden können. Mehr
28. 03. 2022, Grub Digitale Technik auf einem Bio-Betrieb - DigiMilch bietet auch in diesem Jahr wieder eine Reihe von Feld- und Stalltagen an
Arbeitsintensiv, körperlich anstrengend und wenig digital – so sieht die Arbeit auf einem familiengeführten Milchviehbetrieb oft aus. Die Tiere müssen nicht nur gemolken, sondern auch mit Futter versorgt werden. Um die Landwirte und Landwirtinnen sowie Praktiker bei diesen Arbeiten zu unterstützen, gibt es bereits digitale Lösungen. Das Projekt DigiMilch an der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) prüft die Eignung der einsetzbaren Technik und erfasst die Einsatzerfahrungen der Landwirte und Landwirtinnen. Bestehende Lücken oder Defizite der smarten Lösungen werden aufgezeigt. Um die einzelnen Demonstrationsprojekte dieses Experimentierfeldes vorzustellen und allen Interessierten einen Einblick in die Forschungsbereiche zu geben, bietet das DigiMilch-Team auch in diesem Jahr wieder eine Reihe von Feld- und Stalltagen auf mehreren Projektbetrieben an, die digitale Technik einsetzen. Mehr
25. 03. 2022, Freising / Tamsweg Der Binkelweizen – Rückkehr einer historischen Weizensorte in den Alpenraum?
Auch wenn Binkelweizen relativ niedrige Erträge bringen, gedeihen sie auf kargen Böden, in großen Höhen und unter widrigen Bedingungen. In ihrem Korn weisen sie zusätzlich höhere Vitamingehalte auf als neue Zuchtsorten. In der Vergangenheit wurde der Binkel nicht nur als Brotgetreide, sondern vor allem auch für andere Zubereitungsformen kultiviert. Denn als klassisches Brotgetreide eignet sich der Binkel nach heutigen Standards nur bedingt, wohl aber in der Mischung mit anderen Getreiden oder auch bei der Verwendung für besondere Produkte. Zum Beispiel ist er seit jeher eine beliebte Zutat für die Herstellung von Lebkuchen, was Recherchen für Mitte des 18. Jahrhunderts nachweisen. Im durch die EU geförderten EUREGIO Interreg-Projekt „Urgetreide Binkel – Chancen für die Rekultivierung einer historischen Getreideart des Voralpen- und Alpenraums“ haben Experten Möglichkeiten erarbeitet, diese besondere historische Weizenart wieder in den Anbau zu bringen. Das Projekt wurde zusammen mit der Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) als Lead Partner, dem UNESCO Biosphärenpark Salzburger Lungau, der Biosphärenregion Berchtesgadener Land und der Gendatenbank Tirol umgesetzt. Gemeinsames Ziel ist es, den Akteuren der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette die gut an den Alpenraum angepasste Weizenart wieder näher zu bringen und einen Beitrag zum Erhalt der alpinen Biodiversität zu leisten. Mehr
23. 03. 2022, Freising Natur und Technologie zusammenbringen: Ausbildung als Pflanzentechnologe/-in
Derzeit lernen fast 5.000 Auszubildende in Bayern einen „grünen Beruf“ und bereiten sich auf die Aufgaben in ihrem Traumberuf vor. Zu den 15 sogenannten grünen Berufen im Agrar- und Ernährungsbereich zählen zum Beispiel Landwirt/in, Forstwirt/in, Gärtner/in, Hauswirtschafter/in oder auch Winzer/in und Fischwirt/in. Alle sind vielseitige, technisch anspruchsvolle und naturverbundene Ausbildungsberufe. Noch weniger bekannt, aber sicher nicht weniger abwechslungsreich, ist die Ausbildung zum/zur Pflanzentechnologen /-in. Mit Interesse für Biologie und einem Händchen für Pflanzen ist man in diesem Beruf ein echter Allrounder in der Pflanzenzüchtung: Pflanzentechnologen/-innen säen und ernten, vermehren und pflegen, führen Versuche durch und werten sie aus. Ihr Berufsalltag ist sehr abwechslungsreich, denn zu jeder Jahreszeit ändern sich die Versuchsobjekte und man ist an den verschiedensten Orten tätig, vom Gewächshaus, übers Versuchsfeld bis hin zum Labor. Lena Heisel aus Puchheim macht eine Ausbildung zur Pflanzentechnologin an der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL). Sie verrät im Interview, was für sie den Beruf besonders macht, wie man damit dem Klimawandel trotzen und zugleich zur Ernährung der Weltbevölkerung einen Betrag leisten kann. Mehr
21. 03. 2022, Starnberg Teiche als Wasserspeicher – bei fortschreitendem Klimawandel ein Zukunftsmodell?
Der Klimawandel schreitet stetig voran – mit nicht absehbaren Folgen für die Menschheit. Derzeit wird in allen Bereichen versucht, die Treibhausgase zu minimieren und so die Erwärmung aufzuhalten. Es zeichnet sich nach den meisten Prognosen ab, dass es im Winter zu vermehrten Niederschlägen und im Sommer zu langen Trockenperioden kommt. Dies führt zu Hochwassergefahren im Winter und zu großen Problemen für den Anbau von Kulturen in Landwirtschaft und Gartenbau im Sommer. Die Notwendigkeit, Wasser im Winterhalbjahr für die Nutzung im Sommer aufzufangen und zu speichern, liegt auf der Hand. In Bayern gibt es etwa 10000 Teichwirte, die in 50000 Teichen und auf einer Fläche von etwa 20000 ha Wasser im Land zurückhalten. Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) unterstützt Teichwirte mit durch Beratung beim Bau und Betrieb von Teichen. Ihr Ziel ist es, durch innovative Ansätze und angewandte Forschung die Teichwirtschaft an die sich z.B. durch den Klimawandel verändernden Rahmenbedingungen anzupassen. Neben neuen Fischarten oder der Nutzung der Teichflächen für erneuerbare Energien gehört hierzu auch der verbesserte Rückhalt und die bessere Nutzung von Wasser in der Landschaft. Mehr
15. 03. 2022, Freising Eiweißpflanze mit Zukunft: LfL veröffentlicht aktualisierten Leitfaden zum Anbau der Süßlupine
Die Eiweißpflanze Weiße Lupine hat in der bayerischen Landwirtschaft wieder an Bedeutung gewonnen. Das liegt unter anderem daran, dass seit 2019 neue vielversprechende Sorten zur Verfügung stehen. Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) hat den Wert dieser Kultur erkannt und unterstützt diese durch einen aktualisierten Leitfaden zum Anbau der Süßlupinen und durch jährliche Sortenprüfungen im Feld. Mit Blick auf die aussichtsreiche Zukunft dieser Kultur werden innovative Forschungsprojekte zu verschiedenen Themen, bearbeitet. Mehr
14. 03. 2022, Freising Echt bayerische Originale: einzigartige Produkte mit Herkunftsschutz
Schon mancher Verbraucher hat sich wahrscheinlich die Frage gestellt, was es mit den blau-gelben und rot-gelben Logos auf sich hat, die auf manchen Produkten zu finden sind. Diese Zeichen stehen für von der EU festgelegte Qualitäts- und Herkunftsstandards, die die Produkte vor Nachahmung schützen und jeweils von einem stattlich geprüften Kontrollsystem überwacht werden. Aktuell unterliegen 44 bayerische Spezialitäten aus den Kategorien Agrarprodukte und Lebensmittel sowie den Spirituosen diesem Schutz. Die zugehörigen Kontrollen der Hersteller zur Einhaltung der Herstellungsweise unterstehen dabei der Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL). In einer neuen Online-Broschüre stellt die LfL die geschützten bayerischen Produkte vor, darunter sind auch beliebte Winterspezialitäten wie Blutwurz und Nürnberger Bratwurst. Mehr
09. 03. 2022, Karolinenfeld/ Freising BaySG und LfL packen den Klimaschutz auf Moorstandorten gemeinsam an
Das Problem ist bekannt: trockengelegte Moore setzen klimaschädliche Treibhausgase frei. Obwohl sie nur knapp vier Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche in Bayern ausmachen, verursachen sie fast ein Viertel der gesamten Treibhausgasemissionen der bayerischen Landwirtschaft. Der Wasserstand muss angehoben und die Bewirtschaftung umgestellt werden, um Emissionen landwirtschaftlich genutzter Moore zu mindern. Wie dies gelingen kann, untersucht das Projekt „Moorverträgliche Bewirtschaftungsmaßnahmen“ unter Federführung der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL). Auf der Versuchsstation Karolinenfeld der Bayerischen Staatsgüter (BaySG) werden in einem innovativen Ansatz die vorhandenen Dränagesysteme, ehemals zur Entwässerung der Flächen angelegt, so gesteuert, dass die Flächen regelbar vernässt werden können. Nur für die Mahd und andere Bearbeitungsschritte wird der Wasserstand zeitweise so weit abgesenkt, dass eine Bewirtschaftung möglich ist. Mehr
07. 03. 2022, Starnberg Nicht nur in der Fastenzeit ein Genuss: hochwertige Fischprodukte aus bayerischen Gewässern
Neben den Fisch-Klassikern, wie frischem Filet und Räucherfisch, bieten Erzeuger heutzutage eine große Palette veredelter Fischprodukte an - vom Räucherfischsalat über die Hechtterrine bis zum Forellenkonfekt. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Es verwundert daher nicht, dass Fisch auch heute noch eine beliebte traditionelle Fastenspeise ist. Er ist reich an Eiweiß, kalorienarm und die hohen Konzentrationen an mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind wichtig für die menschliche Ernährung. Der geringe Anteil an Bindegewebe sorgt für eine hohe Bekömmlichkeit. Mit diesen Eigenschaften liegt Fisch voll im Trend der modernen Ernährung. Fischprodukte aus der Region stehen zudem für Frische und hohe Qualität. Die Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) hat umfassende Methoden zur Qualitätssicherung entwickelt. Dazu gehören genauso Handlungsempfehlungen für die artgerechte Haltung der Tiere wie eine umfassende Qualitätsprüfung des Endprodukts. Mehr
01. 03. 2022, Freising Die Faschingszeit mit selbstgebackenen Krapfen richtig genießen
Der Faschingsdienstag ist der letzte Tag vor der Fastenzeit, die am Aschermittwoch beginnt. Und bekanntermaßen darf in der Karnevalszeit das traditionelle Siedegebäck nicht fehlen: der Krapfen. Natürlich schmeckt das süße Gebäck am besten, wenn es in der eigenen Küche entsteht. Wie die Krapfen gelingen und was es zu beachten gilt, wissen die Versuchsbäcker an der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL). Mehr
Februar
28. 02. 2022, Freising Streuobst 2.0 – eine alte Obstkultur wird neu gedacht
Streuobst ist eine uralte menschliche Obstkulturform. Viele Menschen verbinden Erinnerungen damit. Die Obstwiesen wurden früher vor allem zum Zweck der Obstgewinnung angelegt und gepflegt. Mit unserem heutigen Wissen über die vielen positiven Aspekte von Streuobstwiesen für unsere Umwelt, das Klima, die Biodiversität und die regionale Bio-Obstversorgung wird das Streuobst aber nun neu gedacht. Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) veranstaltete am 23.02.2022 die zehnte Bio-Streuobsttagung als Online-Veranstaltung. Mit der Tagung lieferten Streuobst-Experten verschiedener Institutionen und Verbände Anregungen "zum neuen Denken" für Streuobst und wollen so dieser Obstkulturform für die Zukunft neuen Raum zu geben. Mehr
25. 02. 2022, Freising Vielfalt auf dem Acker: Ackerwildkräuter gesucht! Wettbewerb für Landwirte in Mittelfranken ausgeschrieben
Ob ökologischer oder konventioneller Anbau – Mitmachen und anmelden bis zum 15. April 2022 lohnt sich beim diesjährigen Ackerwildkraut-Wettbewerb, der vom Deutschen Verband für Landschaftspflege (DVL), der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), dem Bioland-Verband sowie dem BUND Naturschutz in Bayern (BN) ausgerichtet wird. Zum fünften Mal suchen die Veranstalter den arten-reichsten Acker, dieses Mal in Mittelfranken. Mehr
24. 02. 2022, Ruhstorf/ Freising Drei europäische Start-ups erproben Innovationen in Niederbayern
Die Digitalisierung bringt für Agrarökosysteme und in der Landwirtschaft arbeitende Menschen enorme Vorteile. Beispielsweise kann durch Robotik die mechanische Regulierung des Unkrauts wesentlich effizienter gestaltet werden und wird somit als Alternative für chemische Lösungen attraktiver. Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) 2021 hat gemeinsam mit dem Europäischen Innovations- und Technologieinstitut (EIT Food) und dem Siemens Technopark Ruhstorf den Wettbewerb „Challenge Digital Agriculture for Sustainable Food Systems“ ins Leben gerufen. Nun kommen die drei Final-Teams das erste Mal an den Standort Ruhstorf an der Rott, wo sie in den kommenden Monaten ihre Technologien auf den Flächen der LfL erproben und sich mit LandwirtInnen und ExpertInnen für den deutschen AgTech-Markt austauschen können. Mehr
23. 02. 2022, Grub / Freising Kann die Pflanzenschutzspritze in Zukunft häufiger stehen bleiben?
Die Bayerische Staatsregierung möchte den Einsatz von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln bis 2028 um 50 Prozent reduzieren. Experten der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) haben in der Online-Tagung "Einsatz von Pflanzenschutzmitteln um 50 % reduzieren!" erstmals aufgezeigt, wie dieses ambitionierte Ziel mit praxistauglichen Maßnahmen erreicht werden kann. Unumgänglich sind Einsparungen von Behandlungen bei Getreide und Mais, das sind die Kulturen mit den größten Flächenanteilen. Weitere Entlastung bringt der ökologische Landbau mit einem anvisierten Flächenanteil von 30 % bis Ende des Jahrzehnts. Mehr
18. 02. 2022, Freising Bio-Züchtung legt den Grundstein für Biolebensmittel – Staatsministerin Kaniber überreicht Symboltafel zur Gründung der Ökozüchtungsplattform
Die ökologische Landwirtschaft liegt aktuell voll im Trend, die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) unterstützt die Biobauern in vielen Bereichen. Die Bayerische Staatsministerin Michaela Kaniber gab gestern den Startschuss für ein Forum zur Förderung der ökologischen Pflanzenzüchtung in Bayern. Die dringend notwendige Entwicklung neuer Sorten speziell für den Ökolandbau, genau dieser Aufgabe haben sich die Mitglieder des Forumsverschrieben. Über die Zusammenarbeit aller Beteiligten innerhalb einer Wertschöpfungskette wie beispielsweise Braugerste für Biobier, werden die Zuchtziele gemeinsam erarbeitet und festgelegt. Gesunde Gerstenkörner münden in eine hochwertige Bierspezialität und alle Marktpartner erhalten faire Erlöse. Mehr
17. 02. 2022, Grub/ Pfrentsch Mutterkuhhaltung – Artenvielfalt und Tierwohl verbinden
Die Mutterkuhhaltung gilt als die natürlichste Form der Rinderhaltung. Die Kälber leben bei und mit der Kuh, und in den ersten Lebensmonaten spielt die Muttermilch die größte Rolle. Viele Betriebe haben daher die sogenannte Abkalbesaison, d. h zu dieser Zeit finden die Geburten statt, in die Wintermonate gelegt. Hier können die Tiere gut betreut werden und die erste sensible Zeit im Stall verbringen. Zum Start der Weidehaltung ab April oder Mai grasen die Jungtiere und die Milch tritt als Nahrungsquelle in den Hintergrund. Diese Haltungsform ermöglicht die Erzeugung von Qualitätsrindfleisch in einer vom Verbraucher gewünschten Tierhaltungsform. Sie fördert die extensive Grünlandnutzung und leistet einen wichtigen Beitrag in der Landschaftspflege. Die Beweidung der Flächen mit Mutterkühen von Frühjahr bis Herbst ist ein aktiver Beitrag zu mehr Artenvielfalt. Das Staatsgut Pfrentschweiher der Bayerischen Staatsgüter (BaySG) unterhält mit züchterischer Unterstützung der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) eine Mutterkuhherde und ermöglicht durch die Beweidung die Offenhaltung der Grünlandflächen im Einzugsgebiet der Pfreimd. Mehr
10. 02. 2022, Starnberg Bildungsarbeit als Aushängeschild – Besuch des Agrarausschusses beim Institut für Fischerei
Der Fisch als Lebensmittel bietet mit seinem hohen Eiweißgehalt nicht nur eine gute Basis für eine gesunde Ernährung, sondern kann auch noch ressourcenschonend und nachhaltig erzeugt werden. Dafür steht auch das Institut für Fischerei (IFI) an der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL). Bei einem Informationsbesuch des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten wurden die Forschungsinhalte des Instituts vorgestellt und die IFI-Teichanlage, das Bruthaus sowie die Kreislaufanlage besichtigt. Mehr
09. 02. 2022, Freising Landwirte mit artenreichen Wiesen und Weiden gesucht
Wiesenmeisterschaft Waginger See – Rupertiwinkel startet Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) und der BUND Naturschutz in Bayern (BN) führen gemeinsam mit der Ökomodellregion und dem Landschaftspflegeverband Traunstein einen Wettbewerb durch – Landwirte können sich ab jetzt bewerben. Mehr
03. 02. 2022, Grub Rinderwohl im Fokus: Milchviehstall am LfL-Standort Grub wird gefördert
Pünktlich zum Jahreswechsel wurde der Antrag des Netzwerks Innovationen für gesunde und „glückliche“ Kühe (IGG) von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung bewilligt. Im Rahmen des Projekts werden am Forschungsinstitut für Nutztierbiologie (FBN) in Dummerstorf und an der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) am Standort Grub zwei „Milchviehställe der Zukunft“ gefördert. Beide sollen zur Beantwortung innovativer Forschungsfragen im Bereich Tierwohl, sowie zur Entwicklung von „Milchviehställen der Zukunft“ in der Praxis beitragen. Mehr
01. 02. 2022, München/Freising/Ruhstorf an der Rott AgriTech-Challenge startet in die Pilotphase: Reduktion von Mineraldünger und chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln im Fokus
Die Finalistinnen und Finalisten des Wettbewerbs „Digitale Landwirtschaft für nachhaltige Ernährungssysteme - eine EIT Food, Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) und Siemens Challenge“ stehen fest. Die zehnköpfige Jury unter Vorsitz von Agnes Hoffmann (EIT Food) und Olivia Spykman (LfL) hat aus 29 Bewerbungen von Startups und jungen Unternehmen aus der Agrarwirtschaft in ganz Europa drei Teams ausgewählt, die ab Februar in die Pilotphase im Siemens Technopark Ruhstorf und auf Testflächen der LfL starten. Mehr
Januar
28. 01. 2022, Grub „DigiMilch im Dialog“ geht in die zweite Runde – LfL-Projekt veranstaltet Online-Vortragsreihe
Das DigiMilch-Team der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft bietet auch in diesem Jahr allen Interessierten wieder die Möglichkeit, sich bei der Online-Vortragsreihe „DigiMilch im Dialog“ zu informieren. Präsentiert werden dabei aktuelle Themen und neueste Forschungsergebnisse aus den verschiedenen Bereichen in der Prozesskette Milcherzeugung. Mehr
27. 01. 2022, Freising Kulturlandschaftsprogramm 2022 – Was bringen einjährige Maßnahmen für die Biodiversität?
Die Antragstellung für das bayerische Kulturlandschaftsprogramm (KULAP) läuft noch bis 23.Februar. Im Übergangsjahr vor der neuen Förderperiode werden nicht mehr alle Maßnahmen angeboten und die meisten auch nur noch für ein Jahr. Wie sich damit dennoch etwas für die Artenvielfalt auf Äckern und Wiesen machen lässt, erklären die Experten der Wildlebensraumberatung von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL). Mehr
21. 01. 2022, Starnberg Heimischer Fisch liegt im Trend – LfL unterstützt bayerische Teichwirte
Fisch aus bayerischen Teichen und Seen bedeuten Genuss mit gutem Gewissen, er steht für Frische, kurze Wege und der Verbraucher kann sich oft direkt vor Ort sogar die Aufzucht und Haltung anschauen. Gleichzeitig haben die heimischen Teichwirte mit vielen Herausforderungen zu kämpfen, der Selbstversorgungsgrad geht weiter zurück. Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) hat bei ihrer traditionellen Tagung des Instituts für Fischerei ihre Unterstützung zugesagt. Mehr
21. 01. 2022, Freising Zehn Jahre Forschung: Verbundvorhaben „MoorLandwirtschaft für Klimaschutz Allgäu“ startet
Um den Ausstoß von Klimagasen aus den landwirtschaftlich genutzten, trockengelegten Moorflächen zu reduzieren, soll auf eine nasse Bewirtschaftung umgestellt werden. Das Verbundvorhaben „MoorLandwirtschaft für Klimaschutz Allgäu“ (MoLaKlim) will diesen Prozess aktiv begleiten. Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) möchte dabei im Rahmen eines Teilprojekts die Themenbereiche Techniken und Verfahren zur nassen Moorbewirtschaftung wissenschaftlich beleuchten. Mehr
20. 01. 2022, Freising Neuer Fischotterberater für Franken
Der Fischotter breitet sich rasch in den Karpfengebieten Ost- und Nordbayerns aus. Innerhalb weniger Jahre hat er die Karpfenregionen der Oberpfalz und mittlerweile auch weite Teile Oberfrankens besiedelt. Seit ein bis zwei Jahren gibt es auch zunehmend Hinweise auf das Vorkommen in Unterfranken und in Mittelfranken, wo man ebenfalls mit einer schnellen Ausbreitung rechnet. Die Verluste in der Karpfenteichwirtschaft sind verheerend. Im Rahmen des Fischottermanagements des Freistaates Bayern gab es bisher drei Fischotterberater, einen seit 2016 für Niederbayern mit Sitz in Regen und zwei seit 2017 für die Oberpfalz mit Sitz in Weiden und Tirschenreuth. Nun wird die Fischotterberatung erweitert. Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) stellt am Institut für Agrarökologie in Freising daher für Franken einen weiteren Fischotterberater ein. Mehr
13. 01. 2022, Freising LfL gibt Wissen weiter: Unterrichtseinheit „Der Asiatische Laubholzbockkäfer“ auf der Lernplattform mebis
Die Information der Bevölkerung und die Weitergabe von Wissen hat an der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) höchste Priorität. „Es freut mich ganz besonders, dass wir mit unserer Lerneinheit zum Asiatischen Laubholzbockkäfer die Umweltbildung an den Schulen aktiv unterstützen können“, betont LfL- Präsident Stephan Sedlmayer. Alle Lehrenden und ihre Schülerinnen und Schüler können die Lerninhalte ab sofort unter „Der Asiatische Laubholzbockkäfer“ auf der Online-Lernplattform mebis finden und für den Unterricht sowie Projekttage nutzen. Mehr
12. 01. 2022, Grub Der Winter ist für Rinder wohl die schönste Jahreszeit
Bei den derzeitigen winterlichen Temperaturen müssen wir Menschen uns einen warmen Mantel anziehen, um nicht zu frieren. Wie sieht das aber eigentlich bei Rindern aus, die in kalten Ställen gehalten werden? Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) hat dieses Thema schon vor Jahren aufgegriffen und erforscht, wie Rinderstallungen in Zukunft gebaut werden müssen, um die Bereiche Tierwohl, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit optimal zu vereinen. Mehr
04. 01. 2022, Freising Ammoniak im Fokus – Wieviel gelangt aus Rinderställen in die Luft?
Wieviel Ammoniak gelangt aus Rinderställen in die Luft? - Diese Frage stand im Mittelpunkt eines vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten geförderten Forschungsvorhabens an der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL). In diesem Projekt haben ForscherInnen Außenklimaställe für Milchvieh untersucht, die den Tieren durch zusätzliche Laufhöfe ein Plus an Bewegungsraum, Licht und Frischluft bieten. Dabei wurde ermittelt, dass aus den beobachteten Milchviehställen zwischen 8 und 15,5 Kilogramm und aus den Laufhöfen zwischen 2 und 6 Kilogramm Ammoniak pro Tier und Jahr freigesetzt werden. Mehr
03. 01. 2022, Freising Leben im Verborgenen: Wie Landwirte Zitronenfalter, Stieglitz, Feldhase & Co. über den Winter helfen
Winter bedeutet für Tiere kaum Nahrung, kurze Tage und kalte Nächte. Wer nicht in den Süden gezogen ist, muss Strategien entwickeln, um die kalte Jahreszeit zu überstehen. Auch wenn im Winter weniger Tiere zu beobachten sind und Insekten scheinbar verschwunden sind, geht das Leben auf Wiesen und Äckern weiter - oft im Verborgenen. Besonders jetzt sind ungemähte Wegränder, Altgrasstreifen, Blühflächen oder auch Hecken wichtige Lebensräume. Sie bieten Unterschlupf für den ungestörten Winterschlaf oder einen sicheren Ort für die Verpuppung. Tiere finden dort Nahrung in Form von Samen und Beeren oder einen Ort zum Ausruhen vor der Kälte. Landwirte säen auf ihren Äckern Blühflächen an, legen Hecken an oder pflegen bestehende Hecken als wichtigen Lebensraum. Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) zeigt, welche Maßnahmen an welchen Standorten am besten nützen und welche Tiere profitieren. Mehr